Altra Lone Peak 9+

Passform und Schnürung

Holger, der den Altra Lone Peak 9+ getestet hat, trägt wie schon bei den Vorgängermodellen Größe EU43 – obwohl er bei den meisten anderen Herstellern zu EU43,5 greifen muss. Der Schuh fällt also typisch Altra aus: etwas länger und mit großzügiger Zehenbox. Die Schnürung funktioniert zuverlässig und bietet einen guten Halt im Mittelfußbereich. Auch bei technischeren Downhills bleibt der Fuß sicher im Schuh. Die Zunge ist angenehm gepolstert und bleibt in Position – insgesamt ein sehr stimmiges Schnürsystem für verschiedenste Trailbedingungen.

Laufeigenschaften

Dank der Zero-Drop-Plattform (0 mm Sprengung) vermittelt der Altra Lone Peak 9+ ein natürliches Laufgefühl. Der Schuh läuft sich direkt, ohne hart zu wirken. Ideal für alle, die gerne mit flachem Aufbau unterwegs sind. Die Zwischensohle aus Altra EGO™-Schaum bietet eine gute Mischung aus Flexibilität und Reaktionsfreudigkeit.

Dämpfung und Protektion

Der Altra Lone Peak 9+ ist ausreichend gedämpft. Die Zehenkappe schützt gut vor Steinen, und auch seitlich ist der Fuß ausreichend geschützt – der Schuh bleibt dennoch flexibel und angenehm zu laufen.

Grip und Stabilität

Die wichtigste Neuerung: die Vibram® Megagrip Außensohle. Diese liefert endlich den Grip, den sich viele Altra-Fans seit Jahren gewünscht haben. Egal ob nasser Fels, schlammige Trails oder wurzelige Passagen – der Altra Lone Peak 9+ bleibt sicher am Boden. Die Stollen sind gut platziert und bieten in alle Richtungen Traktion. Auch die Stabilität wurde spürbar verbessert. Der Schuh wirkt nun selbst bei schnellen Lastwechseln nicht schwammig und vermittelt ein kontrolliertes Laufgefühl – ohne dabei an Flexibilität einzubüßen.

Auf dem Trampelpfad

Auf nassen Trampelpfaden zeigt der Altra Lone Peak 9+ seine Stärken. Die neue Vibram-Sohle greift zuverlässig, das natürliche Laufgefühl bleibt erhalten, und auch bei längeren Einheiten überzeugt der Komfort. Die große Zehenbox ermöglicht ein angenehmes Ausbreiten der Zehen – gerade bei langen Läufen ein Pluspunkt. Unsere längste Runde mit dem Schuh ging über 5 Stunden – und wir fühlten uns durchgehend wohl. Keine Druckstellen, kein Rutschen im Schuh, kein müdes Fußgefühl – genau so soll ein Trailschuh im Einsatz funktionieren.