Leki Trail Running Quiver Vest

Taschenkonzept und Details

Die Leki Trail Running Quiver Vest verfügt über insgesamt neun Taschen plus Köcher für die Stöcke. Die Weste wird ohne Flasks geliefert, in die beiden Flasktaschen an der Vorderseite der Weste lassen sich jedoch verschiedene Flaskvarianten mit großer und kleiner Öffnung und einem Volumen von bis zu 500 ml problemlos verstauen, da die Taschenöffnung mit einem Gummizug ausgestattet und dehnbar ist. Über den beiden Flasktaschen befindet sich auf jeder Seite eine sehr kleine, dehnbare Tasche. Hier kann beispielsweise ein Gel, das schnell greifbar sein soll, verstaut werden oder man nutzt es als Schlüsselfach, wobei es keine Möglichkeit gibt, die Tasche zu verschließen oder den Schlüssel zu befestigen. Lena nutzt die Tasche während des Transalpine Runs vor allem zum Verstauen der Salztabletten. Ansonsten nutzt Lena die Taschen eigentlich kaum, da diese doch einfach zu klein sind. Für ein sicheres Verstauen des Schlüssels wäre es aus Lena’s Sicht eine gute Idee zumindest auf einer Seite einen Schlüsselhaken in der Tasche vorzusehen, damit der Schlüssel fixiert werden kann. Auf der Vorderseite befindet sich des Weiteren noch zwei elastische Taschen, die unterhalb der Flasktaschen angebracht sind. Hier lassen sich sämtliche Riegel, Gels, Handschuhe, Softbecher oder sonstige Utensilien verstauen, die während des Laufens griffbereit sein sollen. Für Jacken oder ähnliches sind die Taschen jedoch zu klein. Dafür bietet das großes Hauptfach, das fast über die gesamte Fläche auf der Rückseite der Weste reicht, ausreichend Platz. Kleidung, die trocken bleiben soll, muss allerdings in einem Packsack geschützt werden, da es keine wasserdichte Verstaumöglichkeit gibt. In das große Hauptfach kann zum Beispiel auch eine Trinkblase gepackt werden, allerdings gibt es keine zusätzliche Öffnung für den Trinkschlauch. In das darunter liegende Fach am Rücken passt ein Erste-Hilfe-Set sehr gut oder es kann eine leichte Jacke verstaut werden. Zusätzlich gibt es an der Rückseite der Weste noch ein kleineres Fach mit Reißverschluss, um zum Beispiel Wertgegenstände wie das Handy sicher verstauen zu können. Der mitgelieferte Köcher lässt sich mit nur wenigen Handgriffen schnell und einfach am Rucksack einhaken und kann flexibel sowohl auf der rechten als auch linken Seite befestigt werden. Für verbesserte Sichtbarkeit ist die Weste auch mit reflektierenden Elementen an der Vorder- und Rückseite ausgestattet, es ist jedoch keine Signalpfeife vorhanden. Dies wäre noch ein wichtiges Detail, das sich die Testerin wünschen würde.

Auf dem Trampelpfad 

Lena nutzt den Leki Trail Running Quiver Vest intensiv in den letzten Vorbereitungswochen auf den Transalpine Run und läuft auch einige Etappen des Transalpine Runs mit dieser Weste. Insgesamt zieht die Testerin ein sehr positives Fazit. Punkten kann das Testprodukt zur vollen Zufriedenheit in Sachen Passform und Tragekomfort. Egal ob vollgepackt mit der Pflichtausrüstung oder um auf einer kurzen Trainingsrunde am Hausberg nur eine Flask zu transportieren, die Weste sitzt perfekt am Körper. Die Brustgurte mit Verschlussschnalle funktionieren sehr gut und die Passform lässt sich mithilfe der Gummizüge flexibel justieren. Außerdem gefällt Lena der weiche, elastische Stoff, der zusammen mit dem atmungsaktiven Mesh für einen hohen Tragekomfort und ein angenehmes Körperklima sorgt. Die gute Atmungsaktivität verhindert auch das Entstehen unangenehmer Gerüche selbst nach häufigem Einsatz. Das Taschenkonzept lässt sich flexibel nutzen und bietet ausreichend Platz für kurze und längere Touren. Wie bereits erwähnt, könnten die beiden sehr kleinen Fronttaschen nochmals überdacht und eine Signalpfeife ergänzt werden. Der Köcher und die darin verstauten Stöcke wackeln nicht und das System hält auch im schnellen Downhill oder beim Schlusssprint ins Ziel super. Außerdem lässt sich der Quiver mithilfe eines Gummizugs mit Zipper ganz leicht auch während des Laufens enger ziehen, für einen festen Sitz am Rücken oder zum Lösen, um die Stöcke einfacher herausziehen zu können.