Der Paznaun Ischgl Ultra Trail ist eine rundum tolle Trailrunning Veranstaltung in einer malerischen Gegend. Insbesondere die PIUT 50 Strecke war technisch anspruchsvoll, sehr steil und schön zugleich. Dieses Jahr musste der Veranstalter aufgrund der Sicherheit die Alternativstrecke nehmen, die auch ein paar Asphaltabschnitte für die Läufer*innen bereithielt. Allerdings war es nach meinem Empfinden ein sehr geringer Anteil und der PIUT mach dem Trailrunning alle Ehre.

Paznaun Ischgl Ultra Trail – Eine Premiere und Herausforderung

Paznaun Ischgl Ultra Trail – Eine Premiere und Herausforderung

Tief im Paznauntal liegt das charmante und mittlerweile touristisch bekannte Ischgl. Ischgl kennen die meisten sicherlich durch den Wintersport. Ich für meinen Teil habe von etlichen meiner Freunde die Winterbilder vor Augen. Apres Ski, schneebedeckte Berge und eine Menge toller Routen zum Skifahren.

Nur diesmal ist es für mich anders. Ich selbst war noch nie in Ischgl und ein großer Wintersportler in den Bergen bin ich noch nicht. Daher ging es für mich Mitte Juli nach Ischgl für ein größeres Trailrunning-Abenteuer. Es hatte schon einen Grund, warum ich genau nach Ischgl gereist bin. Die Premiere des Paznaun Ischgl Ultra Trail (kurz PIUT) stand auf dem Programm. Dieses Rennen ist neu aufgesetzt worden und der Nachfolger des bekannten Silvretta 3000 Run. Neue Strecken, neue Distanzen und ein völlig neues Konzept standen auf dem Plan. Mittendrin fand ich mich dann wieder vor einer großen Herausforderung. Die Vorfreude war ziemlich groß und in diesem Beitrag möchte ich euch einmal durch die spannenden Tage in Ischgl mitnehmen. Achtung, ihr könnt danach Lust bekommen, nächstes Jahr mitzulaufen.

Was ist der PIUT?

Der Paznaun Ischgl Ultra Trail verbindet die Orte Ischgl, Galtür, Kappl und See miteinander. Umgeben von hochalpinen Gipfeln von über 2500 Metern bietet die Gegend ein wahres Trailrunning-Paradies. In diesem Gebiet verläuft auch der Paznauer Höhenweg, der ebenfalls als Aushängeschild des Paznauntal gilt. Der Höhenweg umrundet dabei einmal das Tal. Der PIUT steht für ein kunterbuntes Sportevent mitten im Paznauntal und bietet eine Reihe verschiedener Distanzen. Neben den beiden Ultra-Trail Strecken von 85 km +5200 Höhenmeter und 50 km +3100 Höhenmeter, gibt es auch eine 30 km, 20 km und 10 km Strecke. Auch der Nachwuchs kommt nicht zu kurz. Der PIUT bietet auch einen Kids Run an. 

Entspannt ankommen und genießen

Meine Anreise war diesmal sehr kurz und entspannt. Da ich beruflich die Woche in München war, war ich bereits in 3 Stunden in Ischgl. Ich bin mit dem Auto angereist. Mit dem ÖPNV nach Ischgl zu reisen wäre allerdings auch möglich. Eine Zugverbindung direkt nach Ischgl gibt es leider nicht. Für Zugreisende muss man zum Bahnhof Landeck-Zams und von dort aus mit dem Bus zum Zielort weiterfahren.

Bei klarem Himmel und Sonnenschein kam ich in Ischgl an. Die Berge um Ischgl herum waren schonmal sehr beeindruckend und das Panorama stimmte. Für mich ging es auf direktem Wege zu meinem Hotel, welches knapp 500m vom Ziel und der Expo lag. Das Hotel wurde uns vom Tourismusverband Paznaun – Ischgl für drei Nächte zur Verfügung gestellt. Das Hotel Garni St. Nikolaus liegt im Zentrum von Ischgl direkt an der Kirche. Da ich gefühlt meine ganzen Sportsachen mitgenommen hatte, lud ich erstmal alles aus und parkte das Auto in der “Parking Lounge” von Ischgl. Ischgl ist kein riesiger Ort. Jedoch ist der Tourismus hier sehr groß. Daher gibt es auch in diesem kleinen Ort kaum Parkmöglichkeiten. Allerdings hat Ischgl, wie ich finde, ein sehr beeindruckendes Parkhaus mit ausreichend Stellplätzen. Das Hotel hat mir hierzu eine Zugangskarte zur Verfügung gestellt. Da ich das Auto die Tage sowieso nicht brauchte, stand es sicher in dem großen Parkhaus.

Mein Zimmer war gemütlich, sehr sauber und schön eingerichtet. Das Highlight war wohl der Ausblick vom Balkon. Ein Panoramablick auf Ischgl und die umliegenden Berge. Im Hintergrund hört und sieht man den Bachlauf, der vom Berg ganz weit oben entspringt. Ich war total geflasht und dankbar.

Direkt vom Balkon aus sah man auch direkt das prachtvolle und moderne Gebäude der Silvretta Therme Ischgl. Eine Therme mit Saunalandschaft und Bergpanorama. Da ich sehr gerne in die Sauna und Therme gehe, war es für mich natürlich ein Muss, das mindestens einmal zu genießen.

Beim Check-in habe ich auch die Gästekarte “Silvretta Card Premium” erhalten. Diese Karte erhält man, wenn man bei einem Premium-Partner des Tourismusverbandes Ischgl nächtigt. Dabei bietet die Gästekarte – Premium sehr viele Vorteile. Die Bergbahnen in Ischgl/ Samnaun, Galtür, Kappl, See, Montafon/ Brandnertal und der ÖPNV können kostenlos genutzt werden. Auch die Fahrt auf der Silvretta Hochalpenstraße ist kostenfrei. Zudem gibt es noch einen kostenlosen Biketransport pro Bahn/ Tag auf allen Bergbahnen im Paznaun & Samnaun dazu. 

Ich nutzte die Karte direkt aus und fuhr mit der Silvretta Bergbahn hoch bis zur Idalp (2145 m Höhe). Oben angekommen, schien immer noch die Sonne. Was direkt auffällt, ist, dass es hier viele Lifte gibt, was dem Landschaftsbild etwas schadet. Aber auch das gehört bei einem berühmten Skigebiet dazu. Ich spazierte eine kleine Runde auf der Höhe und ging zu einem kleinen Speichersee, wo ich die Aussicht auf die umliegenden Berge in vollen Zügen genoss.

Pünktlich zum Betriebsschluss der Bergbahn fuhr ich noch mit den letzten Gondeln wieder ins Tal hinunter. Bei der Pizzeria Da Carlo stillte ich meinen Hunger mit sehr leckerer Pasta. Danach ging es für mich zurück ins Hotel, um die Saunasachen einzupacken, um den Abend in der Silvretta Therme Ischgl zu verbringen.

Für vier Stunden zahlte ich für den Zutritt in die Saunalandschaft ca. 35 Euro. Die Saunalandschaft war leer und ich hatte den ganzen Bereich für mich. Das nette Personal kümmerte sich sehr gut um mich und fragte immer wieder nach, ob ich bei den Aufgüssen mitmachen möchte. Ich genoss die Zeit dort sehr und konnte richtig gut entspannen. Die Silvretta Therme kann ich euch sehr ans Herz legen. Sauna mit Bergpanorama ist wahrlich traumhaft und dieses Saunaerlebnis war rundum Balsam für die Seele und den Körper in tollem Ambiente.

Die Vorbereitungen und Vorfreude 

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für mich am nächsten Tag Mittags zur kleinen und überschaubaren Expo des PIUT, um die Startunterlagen abzuholen.

Bereits auf dem Weg dorthin traf ich einen Freund aus Köln, der mit seiner Freundin ebenfalls beim PIUT 50 startet. Auch bei der Startunterlagenausgabe traf ich bekannte Gesichter. Unter anderem auch eine gute Freundin (Veronika – vero.sports). Später gingen wir dann auch gemeinsam mit Ihren Eltern essen – Carboloading in der Trattoria. Im Starterbeutel befand sich nämlich auch für die Läufer*innen ein Essensgutschein für ausgewählte Restaurants in Ischgl. 

Da die Schneeverhältnisse in den oberen Lagen nicht sicher waren, musste auch die Route vom PIUT 85, 50 und 30 geändert werden. Sicherheit hatte hier für den Veranstalter oberste Priorität. Die Strecken konnte man noch vor Ort per QR-Code scannen. Um 18 Uhr gab es ein Race-Briefing, bei dem alle Informationen nochmal transparent kommuniziert wurden. Das Race Briefing war für die PIUT 85 und 50 Starter*innen verpflichtend.

Nach ein paar Fotos mit den Startnummern und einer Portion Lasagne, war es Zeit wieder ins Hotel zu gehen. Sachen vorbereiten und früh schlafen gehen. Meinen Wecker stellte ich auf 3 Uhr, da mein Lauf um 6 Uhr gestartet hat. Um 5 Uhr 20 musste ich allerdings schon an der Bergbahnstation in Ischgl sein, da uns von dort ein Shuttle nach Kappl zum Start gefahren hat. 

Hier noch erwähnenswert war der tolle Service meiner Gastgeber im Hotel. Wir sprachen beim Check-in schon darüber, dass ich leider am Tag des Rennens nicht frühstücken kann und mir gegebenenfalls selbst etwas besorge. Wir stimmten uns ab, dass ich mich nochmal mit meinem Wunsch (Toast und Marmelade) melden würde. Das hatte ich am Freitag nicht mehr geschafft und ich fand bei der Rückkehr am Nachmittag eine kleine Tüte mit allem, was ich brauchte. Total zuvorkommend und nett!

Ein traumhafter Morgen

Um 3 Uhr klingelt der Wecker. Mühsam raffe ich mich aus dem Bett. Sportliche Uhrzeit für ein sehr sportliches Vorhaben. Der Start ist um 6 Uhr und um 5 Uhr 20 kommt der Shuttle zum Start in Kappl (Nachbarort von Ischgl). 

Ich frühstücke in Ruhe und esse meine beiden Toastbrote mit Marmelade. Genug Zeit, um es noch zu verdauen und sich in Ruhe fertig zu machen. Meine Ausrüstung habe ich den Abend vorher schon brav zusammengelegt. Nicht nachdenken, einfach machen.

Pünktlich zum Start des Staffels stand ich dann mit einer Menge anderer Läufer*innen an der Bushaltestelle. Auch meine beiden Bekannten aus Köln traf ich und wir saßen auch im Bus nebeneinander. Durch die Lautsprecher lief im Hintergrund irgendein Schlagersong, den ich nicht kannte. Grauenhaft für mich als nicht Schlagerfan.

Angekommen in Kappl ging es auch direkt in den kleinen Startblock. Vorher wurden ein paar Pflichtgegenstände abgefragt/ kontrolliert. Aus Kappl ging es genau nach Plan um 6 Uhr raus und direkt in einen saftigen Anstieg Richtung “Hausberg” (2218m). Ich ließ es ganz ruhig angehen und wechselte immer wieder vom Laufen ins schnelle Wandern. 

Der erste Verpflegungspunkt kam dann auch schon an der Diasalpe. Von hier aus ging es dann in einem ständigen Auf und Ab über schmale technische Pfade mit einem atemberaubenden Panoramablick. So langsam kam auch die Sonne richtig durch und die Wolken zogen durch das Tal. Ein wunderschöner Anblick, an dem man sich nicht satt sehen kann. Ich lief über den Kieler Weg Richtung Niederelbehütte. Kurz vor der Niederelbehütte kam der Seßsee auf knapp 2300 m zum Vorschein. Dieser schoss regelrecht weiter unten als Wasserfall hinunter in Richtung Tal. Einfach beeindruckend und wunderschön.

Zweiter Verpflegungspunkt war dann auch an der Niederelbehütte. Hier versorgte ich mich nochmal gut und genoss kurz die Aussicht. Der perfekte Morgen mit Kaiserwetter für einen Ultra-Trail! Diesen Abschnitt lief ich auch mit einer Bekannten aus dem Siebengebirge, die ebenfalls auf der 50km Strecke unterwegs war. Wir haben uns zufällig auf der Strecke getroffen und kamen dann ins Gespräch. Die Zeit und Kilometer vergingen wie im Flug.

Nach der Verpflegung ging es noch ein paar Meter hoch, ehe ich mich im steilen und sehr nassen Downhill befand. Einmal legte ich mich auch auf dem nassen Gras schön hin. Aber ein bisschen Matsch und dreckig werden gehört dazu. 

Steil ist “geil” oder?

Der erste Downhill war schon recht steil, aber das, was bis hierhin kam, war eher noch das Warm-Up. 15km ca. 1100 Höhenmeter hatte ich schon auf der Uhr. Es ging im flotten Downhill runter ins Dorf Ulmich. Ab hier lief ich ein paar flachere Kilometer am Fluss “Trisanna” entlang Richtung Ischgl. In dem kleinen Ort Versahl kam dann der nächste sehr steile Aufstieg. Auf knapp 1,5km hatte ich 550 Höhenmeter zu bewältigen. Das war mehr als brutal. Ich sag nur 32% Durchschnittssteigung laut Garmin. Mich verließen an dem Anstieg alle guten Geister und ich fragte mich, was zum Teufel ich hier tue. Golfen wäre doch auch ein nettes Hobby. 

Das ist natürlich Quatsch. Ich mache das, weil es mir Spaß macht, so verrückt es auch klingt. Ich liebe es, in den Bergen auf diese Art unterwegs zu sein. Oben angekommen musste ich erstmal klarkommen und wieder in einem vernünftigen Rhythmus finden. Kurz und knackig war der Anstieg. Aber dafür war der Downhill nach Ischgl runter sehr angenehm zu laufen.

In Ischgl gab es dann am späteren Ziel die nächste Verpflegung. Meine Beine waren schon gut durch. Nur noch ein Anstieg. Das wird schon nicht so dramatisch, sagte ich mir. Aber auch der nächste Anstieg hatte es in sich. 

Mein Weg führte mich aus Ischgl heraus wieder auf die Trails. Die letzte große Schleife und Etappe des PIUT 50. Es ging im moderaten Anstieg erstmal Richtung Pardatscher See, wo sich vor dem sehr steilen letzten Anstieg ein Verpflegungspunkt befand. Hier war ich auf knapp unter 1700 m Höhe. Ab hier sollte es dann sehr steil zum Gipfel “Rauher Kopf” (2478 m) hochgehen. Vor mir lagen ca. 3km mit etwas mehr als 800 Höhenmeter. 

Never give-up 

Ich schleppte mich den brutal steilen Anstieg hoch. Gefühlt die längsten 3 km meines Lebens. Die Beine brannten, aber der Wille, es zu schaffen, war groß.

Hinter mir kamen auch schon die PIUT 20 Läufer*innen hoch geschossen, die mit frischen Beinen beim Anstieg an mir vorbeizogen. Auf dem engen Pfad war es dabei etwas mühsam immer wieder die anderen Läufer*innen vorbeizulassen. Es hat eher genervt, dass man hier nicht richtig in seinen Rhythmus finden konnte und so ging es auch anderen. Aber irgendwann kam ich auch endlich oben an. Das Panorama war großartig und das Gipfelkreuz war das Größte, was ich bis dato gesehen habe. Der 360 Grad Ausblick war genial und gerade als ich da oben war, hatte man auch freie Sicht in die Weite.

Ich beschloss, mir die Zeit zu nehmen, mich im Gipfelbuch zu verewigen. Bei diesem Rennen ging es mir nicht um irgendeine Zeit, sondern darum einfach anzukommen.

Die letzten beiden Ultras auf La Palma dieses Jahr und in Schweden letztes Jahr waren leider nicht erfolgreich und ich musste fürs erste aufgeben. Ich wollte erfolgreich sein und bin gescheitert, was auch zum Prozess und zum Leben dazugehört. Das Scheitern kann einen nur stärker machen. Wenn man die Chance ergreift, daraus zu lernen und auch zu akzeptieren, dass es auch mal nicht klappen kann, hat dies extrem viel Potential für die eigene Entwicklung. Aber heute, genau hier und jetzt, wollte ich einfach für mein Gefühl und in meinem Wohlfühltempo mit möglichst viel Genuss durchkommen. Spaß und Freude waren die Stichwörter.

Der Gipfelbucheintrag lautete: “Never give up – PIUT 50 – Hasret Mutlu”

Ende gut alles gut

Vom Gipfel ging es dann als nächstes zum Berglisee. Bis dahin gab es aber auch eine lange Durststrecke ohne Verpflegung. Das Gelände war sehr technisch und ich hatte für meinen Teil ein extremes Tief auf diesem Abschnitt. Die Kilometer zogen sich wie Kaugummi. Der Ausblick auf die umliegenden Berge lenkte etwas ab.

Der Berglisee (ca. 2100 m) ist atemberaubend und wunderschön gelegen. Hier befand sich die nächste Verpflegung. Allerdings gab es hier nur Wasser und Iso. Relativ schnell verließ ich den Berglisee. Eigentlich schade, da man hier bei dem idyllischen Anblick auf den See und die umliegenden Berge noch hätte verweilen können. 

Paznaun Ischgl Ultra TrailIch befand mich im Downhill. Es wurde steil, matschig, nass und zäh. Ich gab mir Mühe zügig den Berg runterzukommen, aber auch meine Beine hatten an diesem Tag Ihre Grenze erreicht. Die letzten Monate hatte ich zwar sehr gut trainiert, aber kaum nennenswerte Höhenmeter gemacht für einen derart technischen und steilen Ultra-Trail. Krafttraining kompensiert im Flachland viel, aber auch nicht alles. Dennoch war ich guter Dinge, dass ich es schaffen werde. Daran hatte ich nie gezweifelt und tue ich auch nie. Man muss es meistens nehmen, wie es kommt.

Kurz vor dem Ort Mathon gab es die letzte Verpflegung unten im Tal, direkt am Fluss auf einem Wanderparkplatz. Ab hier hieß es nur noch ins Ziel rollen und einfach flach nach Ischgl laufen. Quasi auslaufen. Ich joggte den Weg entlang und wusste, dass ich es gleich geschafft habe. Stolz war ich allemal. Die gesamte Strecke war sehr anstrengend, technisch und steil gewesen. Nichts für schwache Nerven, würde ich sagen.

Die Kilometer nach Ischgl vergingen wie im Flug und ich kam gesund, mit großer Erleichterung und einem Lächeln im Ziel an. Das war ein verdammt harter Lauf.

Paznaun Ischgl Ultra TrailIch verweilte noch etwas im Zielbereich und traf ein paar bekannte Gesichter, bis ich dann zügig wieder ins Hotel ging, um erstmal klarzukommen und mich aus meinen verschwitzten Klamotten zu befreien. 

Abends ging es dann nochmal zum Italiener essen. Veronika und ihre Eltern waren ebenfalls zur gleichen Zeit dort und wir aßen nochmal gemeinsam zu Abend und ließen den Lauf Revue passieren. Auch Veronika hat erfolgreich den PIUT 30 gefinished. 

Früh ging es wieder ins Bett, denn am nächsten Morgen begann der Abreisetag. Auch am Sonntag gab es Kaiserwetter. Zu gerne wäre ich noch etwas geblieben. Es gibt hier noch sehr viel zu erkunden. Während des Laufs bin ich immer wieder an dem Schild “Paznauer Höhenweg” vorbeigekommen. Damit wäre dann wieder ein Punkt auf meiner Bucketlist hinzugekommen. Ischgl und die gesamte Umgebung haben mich sehr beeindruckt.

Fazit von Hasret

Der Paznaun Ischgl Ultra Trail ist eine rundum tolle Trailrunning Veranstaltung in einer malerischen Gegend. Insbesondere die PIUT 50 Strecke war technisch anspruchsvoll, sehr steil und schön zugleich. Dieses Jahr musste der Veranstalter aufgrund der Sicherheit die Alternativstrecke nehmen, die auch ein paar Asphaltabschnitte für die Läufer*innen bereithielt. Allerdings war es nach meinem Empfinden ein sehr geringer Anteil und der PIUT mach dem Trailrunning alle Ehre. Wer also einen anspruchsvollen Ultra im alpinen Gelände laufen und familiäres Event Gefühl erleben möchte, der ist hier genau richtig. Abseits davon gibt es in und um Ischgl sehr viel zu entdecken. Mir hat alles rundum sehr gut gefallen und auch die Organisation für das erste Event in diesem Format war spitze. An dieser Stelle Danke an den Tourismusverband Paznaun – Ischgl und an die Organisatoren des Paznaun Ischgl Ultra Trail für ein tolles Erlebnis in traumhafter Kulisse. Ich komme bestimmt wieder!

 

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