Mit dem Vango Kela V Air Low hatte Björn ein zuverlässiges Vorzelt in Südtirol dabei. Der Auf- und Abbau ist kinderleicht und in unter 10 min zu erledigen. Das Zelt bietet enorm viel Platz und lässt sich über die Schleuse gut mit seinem Caddy verbinden. So hatte er eine perfekte Raum-Ergänzung zum Caddy. Das es alleine stehen bleibt und man mit dem Auto wegfahren kann, macht es zudem äußerst flexibel.

Vango Kela V Air Low

Hersteller: Vango
Modell: Kela V Air Low
Gewicht: 18,3 kg
Abmessung: Länge: 370 cm, Breite: 310 cm, Höhe: 213cm
Packmaß: L 78 x H 32 x W 34 cm
UVP: 690,- €
Testdauer:  2 Monate
Bilder: ©Vango + Trampelpfadlauf

Kurze Beschreibung

Der freistehende Kela V Vorbau ist ausgestattet mit einem hochqualitativen 420D Doppelripstop Sentinel Pro Gewebe. Dieses, gepaart mit Querstreben und einer Reihe von Sturmriemen, gewährleistet, dass das Kela V eines der besten und stabilsten Vorzelte auf dem Markt ist. Mit einem Seiteneingang auf jeder Seite der Schleuse ist dieser Platz ideal zum Verstauen von Gegenständen und ist als Schlechtwetter Eingang mehr als geeignet, ihr Zelt bleibt trocken wie auch das Wohn- /Reisemobil. Das patentierte Tension Band System (TBS® II) gewährleistet, dass der Vorbau bei harschem Wetter stabil bleibt, sich aber gleichzeitig einfach in die dazugehörigen Taschen verpacken lässt, wenn man’s gerade mal nicht braucht. Das Kela V ist ein Vorzelt mit wunderschönem Design, das zusätzlichen Platz für Busse und Reisemobile bietet.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Das Vango Kela V Air Low wiegt stolze 18 kg, was Björn auch beim Abholen im Paketshop sofort zu spüren bekam. Da das Zelt vorm ersten “echten” Einsatz Probe aufgebaut werden sollte, ging es nach der Abholung direkt auf einen Wanderparkplatz. Das Zelt samt Zubehör ist mit einer Tasche inklusive Kompressionsriemen verpackt. Das 420D Doppelripstop Sentinel Pro Gewebe des Vango Kela V Air Low ist sehr robust und macht einen sehr guten und qualitativ hochwertigen Eindruck. Zum Zelt selbst gehören noch die Heringe, ein Gummihammer, die Pumpe, eine aufblasbare Querstrebe, eine Aufbauanleitung und diverse Gurte zum Abspannen. Das gesamte Material macht auf Björn einen soliden und sehr guten Eindruck.

Aufbau und Abbau

Getreu dem Motto “ Eine Anleitung braucht man nicht” legte Björn umgehend los, immerhin wusste er ja wie das Zelt aussehen soll und so schwer kann es ja nicht sein. Da das Vango Kela V Air Low aufgepumpt und auf jegliches Gestänge verzichtet, musste er zuerst die beiden Ventile für die Pumpe suchen. Über die Anschlüsse werden die zwei Hauptbögen des Zeltes mit der hauseigenen AirBeam Technologie aufgepumpt. Gefunden waren diese schnell und genauso schnell waren die beiden Luftkammern auch befüllt. Es empfiehlt sich hier darauf zu achten, dass keine Knicke in den Bögen sind, denn so geht das Aufpumpen deutlich einfacher. Hat man beide Bögen aufgepumpt, wird nur noch die Querstrebe aufgepumpt. Diese wird anschließend zwischen die beiden Bögen an der Decke gepresst und mittels Klettverschlüssen fixiert. So hat das Zelt schon eine guten Stand und mit ein bisschen Gefummel ist dies auch alleine möglich. Nun kann man das Zelt mit der Schleuse in Richtung Auto ausrichten und festmachen. Mit dem Gummihammer werden nun nach und nach die Heringe in den Boden gehauen. Björn fixiert hier zuerst den Boden und dann die Seiten. Ist es arg windig, kann zusätzlich das patentierte Tension Band System angebracht werden. Über diese zusätzlichen Bänder hat das Zelt auch bei extremem Wind einen sicheren Stand. Da das Vango Kela V Air Low eher für Busse konzipiert ist, war Björns Caddy etwas zu niedrig und die Dachreling zu kurz. Die Schleuse zum Auto konnte aber dennoch mit ein bisschen Improvisation montiert werden. Verfügt das Fahrzeug über eine Kederschiene, kann man die Schleuse ganz einfach am Auto fixieren. Der Aufbau klappt mit zwei Personen und ein bisschen Übung in knapp 10-15 Minuten. Beim Abbau geht man genau umgekehrt vor. Erst die Heringe entfernen, dann die Mittelstrebe entfernen. Achtung, ist man hier alleine, kippen die Bögen direkt um. Nun lässt man die Luft raus und saugt die restliche Luft mit Hilfe der Pumpe ab. Das ist nicht notwendig, hat aber den Vorteil, dass man das Zelt wieder sehr kompakt verstauen kann. 

Björn hat das Zelt zum Zusammenrollen gedrittelt und dann zusammengerollt. Da die Tasche vom Vango Kela V Air Low bewusst größer konzipiert wurde, passte das Zelt nach jedem Abbau problemlos in die Tasche.

Auf dem Trampelpfad

Das Vango Kela V Air Low wurde von Björn während eines zweiwöchigen Trip mit dem Caddy durch Südtirol genutzt. Dadurch dass er mit Dachbox unterwegs war, gab es auch keine Probleme das Zelt zu verstauen. Lediglich das Hochheben in die Dachboxen war etwas mühsam ( Im Caddy war kein Platz dafür). Der erste Aufbau fand dann schweißtreibend in Latsch auf einem Campingplatz statt. Schweißtreibend, aber nur weil es ca. 34 Grad waren. Der Aufbau verlief sehr routiniert und das obwohl es erst der zweite Aufbau war. Aus der Erfahrung vom ersten Aufbau, wurde das Vango Kela V Air Low etwas weiter hinten zum Caddy positioniert und so passte auch die Schleuse zwischen Zelt und Caddy deutlich besser. Gut, dass man am Vango Kela V Air Low fast alle Seiten öffnen und so bei 34 Grad wenigstens für etwas Durchzug sorgen kann. Über den großzügigen Einstieg kam auch Björn mit seinen 2 Metern problemlos rein und raus, ohne sich permanent bücken zu müssen. Lediglich an den seitlichen Türen über der Schleuse musste er den Kopf leicht einziehen. Will man abends seine Privatsphäre, lassen sich die Diamond Pro Fenster auch blickdicht verschließen. Den Blick auf die Sterne hat man jederzeit über das Skylight Fenster, welches sich nicht verschließen lässt. Aufgrund der Hitze in der ersten Woche, wurde aber wenig bis kaum Zeit im Zelt verbracht, dafür war es einfach zu warm.

Als das Wetter in der zweiten Woche dann etwas schlechter wurde und auch Regen dazu kam, waren Björn und Nugget froh, das Vango Kela V Air Low dabei zu haben. Der Platz war mehr als ausreichend. Tisch und Stühle fanden im Innenraum Platz und so konnte auch bei Regen im Trockenen gefrühstückt oder zu Abend gegessen werden. Praktisch waren auch die diversen Aufhängemöglichkeiten im Innenraum, sowie die Kabeldurchführung. Verschließt man alle Seiten, war es auch spätabends noch angenehm warm im Zelt. Auch wenn immer wieder Gewitter angekündigt waren, kamen diese “leider” nicht. Dennoch wurde das Vango Kela V Air Low immer mit den TBS II Tension Bändern zusätzlich gesichert. 

Björn war es für seinen Urlaub wichtig, ein Zelt zu haben, das alleine stehen bleiben kann und nicht fest mit dem Auto fixiert werden muss. Das Vango Kela V Air Low ist hierfür gemacht und in den zwei Wochen funktionierte das perfekt. Zum Wegfahren müssen nur die Klettverschlüsse zur Dachreling gelöst werden. Dann noch die Gurte lösen und die Schleuse über das Zelt klappen. Nun kann man schon mit dem Auto wegfahren. Damit die Schleuse bei Wind nicht flattert, hat Björn diese mit einem Herring fixiert. Kommt man zurück, fährt man einfach wieder neben das Zelt und befestigt alles. Hier ist am Anfang etwas Übung nötig, damit man die richtige Position wieder trifft. Am besten beim Wegfahren merken, wie man ungefähr stand.

Fazit von Björn

Mit dem Vango Kela V Air Low hatte ich ein zuverlässiges Vorzelt in Südtirol dabei. Der Auf- und Abbau ist kinderleicht und in unter 10 min zu erledigen. Das Zelt bietet enorm viel Platz und lässt sich über die Schleuse gut mit meinem Caddy verbinden. So hatte ich eine perfekte Raum-Ergänzung zum Caddy. Das es alleine stehen bleibt und man mit dem Auto wegfahren kann, macht es zudem äußerst flexibel.

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