NNormal Tomir 2.0
Der Tomir 2.0 ist eine verbesserte Version des klassischen Trailrunning-Schuhs von NNormal, entwickelt für die
Der Altra Mont Blanc ist ein Trailrunningschuh für die ganz langen Distanzen und inspiriert durch den höchsten Berg der Alpen (Mont Blanc). Ein Schuh mit null Millimeter Sprengung, extrem viel Platz und einer ordentlichen Dämpfung. Hinzu kommt noch eine Vibram Lite Base Sohle für den Grip auf jedem Untergrund. Das Obermaterial ist ultraleicht und extrem atmungsaktiv.
Wir konnten dazu keinerlei Aussagen auf der deutschen Webseite von Altra finden.
Der Altra Mont Blanc ist ein Trailrunningschuh für die ganz langen Distanzen und inspiriert durch den höchsten Berg der Alpen (Mont Blanc). Ein Schuh mit null Millimeter Sprengung, extrem viel Platz und einer ordentlichen Dämpfung. Hinzu kommt noch eine Vibram Lite Base Sohle für den Grip auf jedem Untergrund. Das Obermaterial ist ultraleicht und extrem atmungsaktiv. Den Altra Mont Blanc gibt es auch als BOA-Variante.
Der Altra Mont Blanc kommt in der Farbe „Coral/Black“ an und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Alles ist sauber verarbeitet. Auch das erste Anprobieren fühlte sich äußerst bequem an. Es ist zu erwähnen, dass dies nicht der erste Altra-Schuh von Hasret ist. In der Vergangenheit hatte er auch mal den Lone Peak 4. Den Mont Blanc gibt es auch für Damen in verschiedenen Größen und Farben.
Hasret bekommt den Schuh in der Größe 44 (28 cm Fußlänge), was ihm optimal passt. Wie gewohnt ist der Altra vorne sehr breit geschnitten. Durch das bekannte Footshape Toe Box haben die Zehen enorm viel Platz, um sich natürlich auszubreiten. Generell hat Hasret gerne mehr Platz vorne und ist kein Fan von zu eng geschnitten Schuhen. Der Altra bietet hier aber schon sehr viel Platz und Freiheit für die Zehen. Vorne und am Mittelfuß sitzt der Schuh sehr gut und mit dem klassischem Schnürsystem kann der Schuh enger an den Fuß gezogen werden. Eine Schnürsenkeltasche besitzt der Altra Mont Blanc nicht.
Was Hasret nicht zusagte, war der Halt an der Ferse. Auch wenn der Schuh ziemlich fest zugebunden wird, ist die Ferse etwas locker gehalten. Man sitzt bequem im Schuh und hat auch hinten am Fuß eine leichte Polsterung (siehe Bild). Das Obermaterial ist insgesamt auch im hinteren Bereich sehr weich gehalten. Das könnte ebenfalls ein Grund für die leichte Instabilität an der Ferse sein. Das bestätigte sich leider auch beim Laufen auf verschiedenen Untergründen. Im Uphill merkte man es nicht, aber gerade im Downhill saß die Ferse besonders im hochalpinen Gelände nicht stabil genug im Schuh.
Der Altra Mont Blanc ist sehr direkt und agil. Das Abrollverhalten ist angenehm und komfortabel. Laufen mit 0 Millimeter Sprengung muss man definitiv langsam angehen, wenn man vorher immer mit Sprengung gelaufen ist, um sich keine Verletzungen wie bspw. an der Achillessehne einzuholen. Generell läuft sich der Mont Blanc auf nicht so technisch anspruchsvollem Gelände sehr geschmeidig und bequem. Ob Tempo oder langsame Läufe, beides macht der Mont Blanc sehr gut mit.
Der Halt der Schnürung ist leider nicht gut gemacht. Die Schnürsenkel sind etwas zu kurz, steif und bestehen aus einem festeren/robusteren Material. Ein Nachschnüren war bei Hasrets Läufen ein paar Mal nötig gewesen.
Die Dämpfung des Altra Mont Blanc ist sehr angenehm und komfortabel. Dennoch hat man eine gute Rückmeldung vom Untergrund, ohne dass es unangenehm ist. Gerade für die langen Distanzen findet Hasret die Dämpfung und den Komfort im Schuh gut.
Was leider nicht so gut gemacht ist, ist der Zehenschutz vorne. Hier hat Altra an der falschen Stelle Material gespart. Der Zehenschutz ist nach Hasrets Meinung kaum bis gar nicht vorhanden. Das Obermaterial ist gerade im vorderen Bereich und an den Seiten zu weich gehalten. Im alpinen Gelände oder bei technisch anspruchsvollen Trails ist die Gefahr leider zu hoch, sich durch einen Zusammenstoß mit einem Stein oder einer Wurzel zu verletzen. Hier ist zu erwähnen, dass Hasret den Schuh auch auf einer alpinen Tagestour in den Bergen gelaufen ist. Damit es dem Namen „Mont Blanc“ noch mehr gerechter wird, sollten der Zehenschutz und der allgemeine Schutz des Fußes optimiert werden.
Der Grip ist durch die Vibram Litebase Sohle auf jedem Untergrund gegeben. Ein enormer Sohlenabrieb konnte nach der Testphase nicht festgestellt werden. Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Stabilität im Mittelfuß und im vorderen Bereich in Ordnung. An der Ferse ist man vor allem im Downhill instabiler trotz fester Schnürung. Das Material ist auch hinten zu weich und nicht stabil genug und sollte optimiert werden. Blasen oder Reibstellen hatte Hasret bei keinem seiner Läufe.
Hasret ist den Altra Mont Blanc auf jedem Untergrund gelaufen. Im alpinen Gelände, auf den Home Trails im Siebengebirge oder auch mal auf breiten Waldwegen. Generell ist der Schuh sehr bequem und der Platz vorne ist für die Zehen sehr angenehm. Die Vibram Sohle und der Grip sind gut gemacht. Der Schuh ist insgesamt durch das weiche Obermaterial sehr atmungsaktiv und trocknet bei Nässe auch schnell.
Bei einem seiner Läufe machte Hasret jedoch eine negative Erfahrung. Hier war Hasret auf einem ca. 18 km langen Lauf unterwegs und es wurde auch mal durch Matsch und Pfützen sehr nass. Es gab längere Downhills und hier rutschte die Einlegesohle im nassen Zustand komplett nach vorne. Die Einlegesohle drückte sich dann schon durch das zu weiche Obermaterial hindurch. Das merkte Hasret erstmal gar nicht, bis er wieder zu Hause ankam und mit einem Blick auf seine Schuhe sah, dass sich da etwas aus seinem Schuh drückt.
Auf den Bildern ist klar zu erkennen, dass sich die Sohle durch die Nässe komplett verformt hat und das nach insgesamt 70 gelaufenen Kilometern für einen 180-Euro-Schuh.
Der Altra Mont Blanc ist eher ein Trailrunningschuh für die breiten Waldwege und einfache, nicht technische Trails. Leider konnte mich der Mont Blanc nicht überzeugen, insbesondere aufgrund der Stabilität der Ferse. Die Idee und Konstruktion gehen in die richtige Richtung. Aber für einen Trailschuh, der auch im alpinen Gelände gelaufen werden soll, müsste der Mont Blanc nochmal optimiert werden.
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