Ein sehr minimalistischer Laufrucksack mit 2 x 500 ml Quick Stow Flasks und einigen kleinen versteckten Details. Wobei die Bezeichnung Vest besser passt als Rucksack.

Camelbak Nano Vest

Hersteller: Camelbak
Modell:  Nano Vest
Gewicht: 150 g
Volumen: 1,5 l
Größen: S – L
UVP: 99,95 €
Testdauer: 5 Wochen
Bilder©Camelbak

Kurze Beschreibung
Ein sehr minimalistischer Laufrucksack mit 2 x 500 ml Quick Stow Flasks und einigen kleinen versteckten Details. Wobei die Bezeichnung Vest besser passt als Rucksack.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Zwei Dinge fallen uns sofort auf, als wir das kleine Paket öffneten. Zum einen die Art der Flasks und zum anderen das extrem geringe Gewicht der Vest. Alles ist wirkt gut verarbeitet, die Nähte sind weich und es gibt keine harten Kanten.

Passform und Tragekomfort
Holger hat die Camelbak Nano Vest in der Größe (M), was bei seiner Größe passend erscheint. Zieht man die Vest leer an, merkt man fast garnichts von ihr, nichts schneidet ein oder stört die Bewegung. Zum Verschließen gibt es vorne zwei Riemen mit einem Klick-Verschluss in der Mitte. Diese beiden Gummibänder lassen sich in mehreren Stufen in der Höhe verstellen, was sehr einfach und schnell von der Hand geht. Danach zieht man diese soweit fest, wie man es benötigt. Das Öffnen der Verschlüsse und das An- und Ausziehen geht schnell von der Hand und ohne “Gefummel”.

Taschenkonzept und Details
Erstmal zu den Flasks:
Diese haben eine große Öffnung, was das Befüllen und Trockenen extrem erleichtert. Zudem kann man das Beißventil abnehmen und somit ebenfalls schnell und einfach reinigen. Die Flasks kann man schließen, was beim Transport das versehentliche Auslaufen verhindert.

Vorne
Hier gibt es an beiden Seiten eine Tasche für die Flasks mit einem Gummiband zum Verschließen.
Auf der linken Seite gibt es über der Flasks eine Smartphone-Tasche, in der genügend Platz ist und die mit einem Reißverschluss verschlossen wird.
Auf der rechten Seite gibt es oberhalb der Flasks eine kleine elastischen Netztasche für z.B. ein Gel oder Salztabletten.

Seitlich
An der Seite, oberhalb der Nieren, gibt es je zwei elastischen Netztasche zum Eingreifen, wo man z.B. einen Riegel oder ein Tuch unterbringen kann. Die eine Tasche sitzt quasi auf der anderen. Generell finden wir, diese Taschen könnten etwas tiefer sein.

Rücken
Hier gibt es das große Rückenfach, das zum Rücken und nach außen nur durch ein luftiges Meshgewebe abgetrennt ist. Hier findet eine kleine Jacke Platz und noch der eine oder andere Riegel.
Am unteren Rücken gibt es eine verstärkte Tasche. Hier finden die Stöcke Platz (siehe Bild). Wir hatten im Test dort unser kleinen Erste-Hilfe-Set untergebracht.

Auf dem Trampelpfad
Zum Test füllten wir den Rucksack mit zwei vollen Flasks, einer Regenjacke, zwei Riegeln, einem kleinen Erste-Hilfe-Set, einem Tütchen mit Salztabletten und dem Smartphone. Es wäre auch noch mehr Platz gewesen.
Leider fanden wir keine Position der Verschlussriemen, in dem die Camelbak Nano Vest richtig saß. Die zwei gefüllen Flasks (je 500 ml) wackelten ziemlich. Auch ein Engerziehen und Verstellen der Riemen führte nicht wirklich zum Erfolg. Gerade im schnellen Downhill war das sehr störend. Auf der linken Seite polstert die Tasche etwas besser gegen den festen Rand der Flask. Auf der linken Seite hingegen drückt dieser Rand immer etwas auf die Brust.
Während des Laufens kommt man sehr gut an die seitlichen und vorderen Taschen. Das Smartphone ist schnell ein- und ausgepackt. Die linke Flask ist, wenn ein Smartphone in der Tasche ist, etwas schwerer zu erreichen. Die rechte hingegen erreicht man ohne Probleme.
Sind die Flasks nur noch halb voll ist es schon viel besser. Vielleicht liegt dies aber auch an dem Oberkörper von Holger und andere kommen besser damit zurecht.

Fazit von Holger

Bei der Camelbak Nano Vest konnte uns zwar das leichte und weiche Material beeindrucken, aber dennoch konnte sie uns nicht überzeugen. Bei gefüllten Flasks ist der Sitz einfach nicht gut und die seitlichen Taschen sollten etwas tiefer sein.

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