NNormal Tomir 2.0
Der Tomir 2.0 ist eine verbesserte Version des klassischen Trailrunning-Schuhs von NNormal, entwickelt für die
Der Chiemgau-Trail-Run feiert einen ordentlichen Einstand in die Trailrunningszene, weil er überwiegend gut organisiert wurde und landschaftlich einfach toll war. Die Streckenführung war gut ausgesucht und hatte einen hohen Trailanteil.
Toll fand Iris auch, dass der Veranstalter ausdrücklich erlaubt hatte, Hunde an der Leine mitzuführen, und dies auch ganz aktiv kommuniziert hat. Somit war ein großer Traildog-Anteil am Start, alle brav und wohlerzogen. Iris kommt im nächsten Jahr wieder und bringt dann auch ihren Traildog mit!
Chiemgau Trail Run 2018
Am Samstag, den 05.05.2018, fand zum 1. Mal der Chiemgau-Trail-Run mit Start und Ziel in Marquartstein statt. Unser Teammitglied Sebastian startete um 10:00 Uhr über die Langdistanz mit 43 km und ca. 2200 hm und Iris überpünktlich um 12:00 Uhr über Mitteldistanz mit 20 km und ca. 1200 hm. Der Start der Kurzdistanz über 9 km und 250 hm hat um 13:00 Uhr stattgefunden.
Landschaftlich liegt Marquartstein wunderschön mitten im Chiemgau, umrahmt von den Bergen, die es zu erlaufen galt. Die Mitteldistanz führte über den Hochgern in einer Runde wieder zurück nach Marquartstein, die Langdistanz hatte hierzu noch eine zweite Runde um die Hochplatte parat. Die Organisation der Veranstaltung war sehr gut, es waren ausreichend Parkplätze vorhanden und viele freiwillige Helfer im Einsatz. Für den etwas weiteren Weg vom Parkplatz zur Anmeldung musste man etwas Zeit einkalkulieren, dies wurde aber in der letzten Infomail angekündigt. Der Start-/Zielbereich war identisch und lag in der Ortsmitte zwischen Anmeldung und Parkplatz.
Zum Rennen:
Zuerst aus der Sicht von Iris über die absolvierte Mitteldistanz, welche identisch war mit der ersten Runde der Langdistanz:
Die Strecke war landschaftlich sehr schön und führte größtenteils über Trails. Vom Start weg ging es gleich bergan aus dem Ort hinaus, wo man auch schon nach einem guten Kilometer im Wald auf einem schönen stetig ansteigenden Wander/Forstweg kam. An der Schnappenkirche ging es über in einen Trail, der anfangs durch den Wald führte und dann hinaus vorbei an der Staudacher Alm über die umliegenden Almwiesen zum Fuße des steilen Anstiegs hinauf auf den Hochgern. In der steilen Wand war stellenweise doch noch recht viel Schnee und man musste schon etwas vorsichtig sein, damit man nicht ausrutscht. Bei Sebastian, den dieser Abschnitt zeitweise an das Tromsø Skyrace erinnerte, war hin und wieder das Problem, dass durch die Läufer weiter oben Steine losgetreten wurden. Da galt es aufmerksam zu bleiben. Der Weg schlängelte sich stetig steil nach oben und man folgte der Karawane. Nach Verlassen des steilsten Abschnitts konnte man das Gipfelkreuz sehen und der Anstieg war fast geschafft. Den schönen Blick auf den Chiemsee gab es heute leider für beide Teammitglieder nicht, da sich die umtreibenden Wolken fast durchgängig vor die wunderschöne Landschaft legten. Von hier an ging es in einen schönen Downhill, anfangs noch mit kleinen Schneefeldern, die aber bald überwunden waren. Am Hochgernhaus kam dann endlich die schon herbeigesehnte Verpflegung, Obst, Kekse, Riegel und Gemüse bzw. Salziges etc. wurde angeboten. Nur leider keine Cola, welche Iris sich schon seit dem letzten Anstieg immer gewünscht hatte… So wurde die Wasserflasche gefüllt und weiter ging es im Abstieg. Hier führte der Weg über kurze Trailpassagen und über Forstwege hinab Richtung Marquartstein. Am Ende gab es noch ein Schleifchen im flachen bzw. welligen Gelände auf landschaftlich schöner Strecke. Der letzte Kilometer zum Ziel führte an der Tiroler Achen entlang. Die Markierung der Strecke war überwiegend gut. Bei Sebastian, der ja früher gestartet war, gab es an der Kreuzung, wo sich Aufstieg zur Schnappenkirche und Downhill zu der oben erwähnten Extraschleife treffen, keine adäquate Beschilderung und hier war Sebastian froh sich den Track vorher auf die Uhr gespielt zu haben. Auch war im Downhill vom Hochgernhaus mal ein längeres Stück ohne Markierung bzw. Fähnchen am Baum, ein Nachfragen bei den entgegenkommenden Wanderern half da hin und wieder.
Im Ziel angekommen war die Stimmung, dank des sehr engagierten Moderators, super und jeder ankommende Läufer wurde mit Nummer und Name persönlich “begrüßt”.
Bei Sebastians erster Passage des Ziels war an der Verpflegung noch reichlich Auswahl vorhanden. Bei Iris hingegen war die am Start vorgestellte Zielverpflegung leider nicht mehr vorhanden, sie war wohl zu langsam, es gab lediglich nur noch Salzbrezeln und Wasser/Iso. Das fand sie ein bisschen schade. Für die am Ziel wartenden Angehörigen und Gäste gab es ein großes Festzelt, in dem einige Speisen und Getränke käuflich zu erwerben waren. Auch verschiedene Expo-Stände gab es zu erkunden und für die Jüngsten zusätzlich eine Hüpfburg, sowie ein kleiner Leckereienstand.
Zweite Runde der Langdistanz aus Sicht von Sebastian:
Nach Durchquerung des Ortes führte die Strecke an der Realschule wieder in den Wald und führte abwechselnd über Wald- und Forstwege hinauf bis zur Huber Alm. Leider war auch hier an der ersten größeren Kreuzung mit mehreren Abzweigen wieder das Problem, dass die Beschilderung entweder nicht ausreichend vorhanden war oder mutwillig verändert wurde. Nur mit Hilfe des Tracks auf der Uhr war ein zweifelsfreies Navigieren möglich. Unmittelbar ab der Huber Alm ging es stetig steiler werdend auf immer kleineren Trails in Richtung Hochplatte. An der entsprechenden Abzweigung läuft man aber nicht zum Gipfel hinauf sondern weiter um den Berg herum. Der Trail ist sensationell und wäre Sebastian nicht schon da aus gesundheitlichen Gründen im “Wandermodus” gewesen hätte man hier richtig Spaß haben können. Der Weg führte immer entlang eines recht steil abfallenden Hanges. Nachdem der Wald einen wieder auf freie Almwiesen entlässt, kommt man direkt an einer kleinen Berghütte mit Wasser heraus, wo der Trail wieder auf einen breiteren Wanderweg mündet. Dieser führt hinunter zur Bergstation der Hochplattenbahn. Ab hier geht es leider ausschließlich auf Forstwegen hinunter bis zur erneuten Passage des Ortes Marquartstein und einer wiederholten Runde entlang des Waldes und der Tiroler Achen bis zum Ziel.
Sebastian fand den Lauf als solches toll, die Trails, welche geboten wurden, waren sehr schön. Der Veranstalter hätte aber in folgenden Punkten Verbesserungspotential: die Beschilderung/Signalbänder oder -fahnen in den Kreuzungsbereichen erhöhen und aus seiner Sicht bedarf es keiner erneuten Umrundung von Marquartstein nur, um zwingend auf die Marathondistanz zu kommen, lieber ein paar mehr Kilometer Trails einbauen und dafür an der Distanz sparen, in der Gesamtlaufzeit nimmt sich das dann nichts.
Der Chiemgau-Trail-Run feiert einen ordentlichen Einstand in die Trailrunningszene, weil er überwiegend gut organisiert wurde und landschaftlich einfach toll war. Die Streckenführung war gut ausgesucht und hatte einen hohen Trailanteil.
Toll fand Iris auch, dass der Veranstalter ausdrücklich erlaubt hatte, Hunde an der Leine mitzuführen, und dies auch ganz aktiv kommuniziert hat. Somit war ein großer Traildog-Anteil am Start, alle brav und wohlerzogen. Iris kommt im nächsten Jahr wieder und bringt dann auch ihren Traildog mit!
Sebastian hingegen ist sich nicht ganz so sicher, ob er nochmal wiederkommt. Zwar hat er noch eine Rechnung mit der Strecke offen, aber überwiegend kommt die Strecke doch eher “Läufern” entgegen und ist somit nicht so sehr für “Hüpfer”, wie er es einer ist, geeignet.
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