Mit der Hero5 Black hat GoPro seine Actioncam weiter verbessert und sogar das RAW-Format hinzugefügt. Mit UVP 496 Euro ist sie nicht gerade billig, dafür bekommt man aber eine gut ausgestattet ActionCam, die sehr gute Bild- und Videoaufnahmen liefert. Björn hat sie zumindest auch nach dem Test weiterhin dabei.

GoPro Hero5 Black

Hersteller: GoPro
Modell:
Hero5 Black
Fotoauflösung:
12 MP
Videoauflösung:  
4K, 2.7K, 1440 Pixel, 1080 Pixel, 960 Pixel, 720 Pixel
UVP:
469,00 €
Testdauer:
6 Wochen
Bilder©GoPro und Trampelpfadlauf

Kurze Beschreibung
Ob bei einer Fahrt mit dem Boot oder beim Skifahren, die GoPro HERO5 Black fängt mit ihrer 12 Megapixel-Kamera jeden Moment gestochen scharf ein. Dank 4K-Aufnahme bei maximal 30 Bildern pro Sekunden ermöglicht sie beeindruckende Einzelfotos und Serienaufnahmen in nahezu perfekter Qualität. So entstehen selbst bei schnell bewegten Objekten oder mit Zeitraffer-Effekt fantastische Bilder – und schöne Erinnerungen für die Ewigkeit.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Mit der GoPro Hero5 Black bekommen wir die vierte ActionCam vom “Erfinder” der ActionCams in die Redaktion geliefert. (Aktuell gibt es schon den Nachfolger Hero6 ). Optik und die Haptik der Cam gefallen auf Anhieb und endlich wieder ein Display. Das hatte Björn bei der Hero5 Session doch schon sehr vermisst. Das Außenmaterial der Cam fühlt sich leicht gummiert an und man hat so immer das sichere Gefühl, die Cam fest in der Hand zu halten. Wie alle Hero Black Modelle hat auch die 5. Generation ein wechselbaren Akku und das kleine Zusatzdisplay an der Front. Wasserdicht ist die Hero5 Black bis 10 m und das ohne zusätzliches Gehäuse. Wer mit ihr tiefer tauchen möchte, benötigt dafür ein optionales Unterwassergehäuse.

goPro Hero5 BlackBedienung
Die Bedienung der GoPro Hero5 Black ist intuitiv und es bedarf so keiner Bedienungsanleitung. Selbst GoPro Neulinge sollten mit ihr problemlos klar kommen. Wie auch bei der Hero5 Session hat die Hero5 Black die Sprachsteuerung an Bord. Im Test konnte diese überzeugen, lediglich bei starken Wind verstand die Hero5 nicht immer jeden Befehl. Die Befehle zur Steuerung sind fest definiert und wer sie sich nicht merken kann, findet sie als Hilfe im Menü und kann sie sich auf dem Display anzeigen lassen. Für Selfies ist diese Funktion wirklich zu empfehlen, allerdings muss man mit fragenden Gesichtern rechnen, wenn man auf einem Gipfel mit seiner Kamera spricht ;-). Für Grundeinstellungen an der Cam empfiehlt es sich, diese über die Handy-App zu machen. Dies geht deutlich schneller und komfortabler als über das 2 Zoll Touch Display. Die Kamera selbst hat lediglich zwei Tasten, eine zum Ein-/Ausschalten und eine zum Moduswechsel. Damit kommt man unterwegs auch super zurecht, da man alles andere über das sehr gut funktionierende Touch Display steuern kann. Wenn man mit der GoPro Hero5 Black hauptsächlich filmt, lässt sie sich über die 1-Tasten-Bedienung steuern. Denn wenn man den Einschaltknopf drückt, beginnt sie automatisch mit der Aufzeichnung. Hat man dann alle Aufnahmen im Kasten, kann man diese sofort über das Smartphone teilen. Mit der hauseigenen App “Quick” kann man in Kürze Videos erstellen. Die App nutzt dafür aus einzelnen Video-Sequenzen und fügt diese automatisch zu einem Clip zusammen. Im Test war Björn damit zufrieden.

Auf dem Trampelpfad
Die GoPro Hero5 Black hatte Björn in den letzten Wochen bei fast all seinen Outdoor-Aktivitäten dabei und meist auch in Verbindung mit dem Karma Grip (extra Bericht folgt). Die Bedienung funktionierte sowohl per Sprache wie über das Display jederzeit reibungslos. Wurde die Sprachsteuerung bei der Hero5 Session von Björn noch belächelt, nutzte er sie bei der fünften Generation der Black doch sehr oft (außer im Kreise anderen Menschen). Die Bedienung über den Touch LCD per Wisch- und Tipp-Gesten ist auch während eines Downhills möglich. Zum einen reagiert das Display extrem gut und zum anderen ist das Menü klar und logisch aufgebaut. Auch wenn es vielleicht etwas nervt, aber Björn empfiehlt den Bestätigungston aktiviert zu lassen. So bekommt man akustisch quittiert, das ein Foto gemacht oder die Videoaufnahme gestartet wurde.

Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit liegt bei höchster 4K Auflösung bei nur 70 min. Hört sich erstmal ganz OK an, aber beim Test kam Björn da schnell an die Grenzen. Grund dafür sind sicherlich das integrierte GPS-Modul und das stromfressende Display. Wer auf Nummer sicher gehen will, dem empfehlen wir auf jeden Fall einen Zweit- oder Dritt-Akku. Wenn es nicht unbedingt 4K sein muss beim Filmen, kann man mit der Hero5 Black im Full HD Modus gut 2:20 Stunden filmen. Voll geladen ist der Orginal-Akku in knapp 2:45 Stunden.

Fotofunktion und Bildqualität
Die Hero5 Black hat folgende Fotofunktionen: Foto, Nachtaufnahme, Serienaufnahme, Zeitraffer und Zeitraffer bei Nacht. Im normalen Fotomodus kann man mit der Hero5 Black erstmals im RAW- Format aufnehmen. DaS hat den großen Vorteil, dass man diese Rohdaten im Nachhinein noch verlustfrei bearbeiten kann (z.B mit Adobe Lightroom). Björn fand das klasse, aber er arbeitet auch viel mit Lightroom und bearbeitet seine Bilder gerne nach. Außerdem erlaubt einem die Hero5 Black, Einstellung am Weißabgleich, den ISO-Werten und der Belichtungskorrektur vorzunehmen. Eine Spiegelreflexkamera wird dadurch nicht ersetzt, aber wer sich mit den Funktionen auskennt, wird diese zu schätzen wissen. Im Serienbild-Modus kann man aus ausreichend Serienbildraten wählen. Von 30 Bilder in 6 Sekunden bis 3 Bilder pro Sekunde sollte jeder die passende Einstellung finden. Björn nutze diese Funktion nicht, ihm sagte die Zeitraffer- Funktion mehr zu. Hier nimmt die Hero5 Black mit einem einstellbaren Intervall permanent Bilder auf, bis wieder der Auslöseknopf gedrückt wird. So hat man vielleicht am Ende deutlich zuviele Fotos, dafür ist man aber flexibler.

Die Bildqualität mit maximal 12 MP gefiel Björn ausgesprochen gut. Für eine so kleine Linse kommt ganz schön viel Foto am Ende raus. Im JPEG Format sind die Bilder für private Zwecke oder Socialmedia absolut ausreichend. Die Farben sind kräftig und die Bilder weisen eine gute Detailtreue auf. Und wer kann und will, hat ja noch die Möglichkeit per Nachbearbeitung der RAW- Aufnahmen das Bestmögliche aus den Fotos herauszuholen.

Testfotos (alle unbearbeitet und mit Stativ fotografiert):

goPro Hero5 Black goPro Hero5 Black goPro Hero5 Black goPro Hero5 Black goPro Hero5 Black

Videoqualität
Mit der maximalen Auflösung in 4K liefert die Hero5 Black eine enorm detailreiche Auflösung. Die Farben sind satt und selbst bei actionreichen Aktivitäten verzerrt das Bild nur minimal. (Bitte immer bedenken, dass man für den 4K Modus auch eine entsprechend schnelle Speicherkarte braucht). Will man seine Aufnahmen im Slowmotion anzeigen lassen, empfiehlt sich der 2,7K Modus, denn hier kann man die FPS (Bilder pro Sekunde) auf maximal 60 einstellen. Wem das nicht genügt, der kann in den 1080p Modus wechseln, hier steht eine FPS von 120 Bildern zur Verfügung und damit bekommt man ziemlich coole Super Slowmotion-Aufnahmen hin.

Testvideo:

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Fazit von Björn

Mit der Hero5 Black hat GoPro seine Actioncam weiter verbessert und sogar das RAW-Format hinzugefügt. Mit UVP 496 Euro ist sie nicht gerade billig, dafür bekommt man aber eine gut ausgestattet ActionCam, die sehr gute Bild- und Videoaufnahmen liefert. Björn hat sie zumindest auch nach dem Test weiterhin dabei.

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