Mit dem Gregory Zulu 55 bekommt man(n) einen Top Rucksack für längere Touren, der Björn durch seinen einzigartigen Tragekomfort überzeugt hat. Die Verarbeitung und das Material sind absolut hochwertig. Der seitliche Zugang aufs Hauptfach erleichtert den Zugriff ungemein. Lediglich ein extra Fach an der Unterseite wäre schön gewesen.

Gregory Zulu 55

Hersteller: Gregory
Modell: Zulu 55
Volumen: 30L, 35L, 40L + 55 L
Gewicht: 1.900g (55 Liter in Größe M/L)
Max. Beladung: 22,7kg
Größen: S/M, M/L
UVP: 225,00 €
Testdauer: 6 Wochen
Bilder: ©Gregory + Trampelpfadlauf

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Nachhaltigkeit

Gregory arbeitet kontinuierlich daran, die CO2-Bilanz zu reduzieren und tut dies zum Beispiel durch eine verbesserte Versand-Effizienz. Weitere Infos zur Nachhaltigkeit bei Gregory lest ihr hier: https://eu.gregorypacks.com/de-de/sustainability/

Kurze Beschreibung

Die dynamische FreeFloat-Federung, die vollständige Einstellbarkeit, das atmungsaktive Rückenteil und die leichten Materialien machen den Zulu 55 perfekt für Touren mit Übernachtungen. Das erstklassige Tragegefühl macht deine Wanderung zu einem unvergleichlichen Erlebnis, bei dem du noch mehr Unbekanntes erkunden kannst. Gespannter Netzstoff schafft einen Zwischenraum zwischen deinem Rücken und dem Rucksack, um die Belüftung zu maximieren, und die verstellbare Rumpflänge bietet eine individuelle Passform und damit maximalen Komfort.

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Erster Eindruck und Verarbeitung

Der Gregory Zulu 55 ist ein Herrenmodell, die Alternative für Damen ist der Jade 53, . Erhältlich ist der Rucksack zudem in 2 Größen, S/M und M/L. Aufgrund Björns Körpergröße von 201cm, wählte er natürlich Größe M/L. Die Qualität und Verarbeitung bei Gregory Rucksäcken überrascht Björn immer wieder. Hier spürt man sofort beim Auspacken die Liebe fürs Details und dass Gregory sich nach wie vor auf die Produktion von erstklassigen Rucksäcken konzentriert. Das Außenmaterial ist robust und die Haptik sehr hochwertig. Alle Schnallen und Reißverschlüsse sind leichtgängig und nichts ist irgendwie störend. Das bei Gregory eine Regenschutzhülle inklusive ist, erwähnen wir hier nur die Form halber.

Passform und Tragekomfort

Da bei Gregory die Modelle nach Damen und Herren getrennt werden und der Zulu zudem noch in 2 Größen erhältlich ist, sollte die Passform für nahezu jede:n perfekt sein. Und so war es dann auch. Der Rucksack passte Björn wie maßgeschneidert. Über die Schulterriemen wurde die Passform dann noch final angepasst. Durch die FreeFloat Federung spürte man auch bei halber Beladung eine deutliche Entlastung. Auch wenn der breite und anfangs steif wirkende Hüftgurt anfangs nicht überzeugte, ändert sich dies bei maximaler Beladung im alpinen Gelände. Da war Björn dann nämlich froh über den robusten 3D-Hüftgurt. Denn dieser stabilisierte den Rucksack sehr gut. Das Material des Hüftgurtes und der Schulterriemen ist sehr komfortabel und das auch noch nach mehreren Stunden.

Taschenkonzept und Details

Der Zugriff ins Hauptfach gelingt beim Gregory Zulu 55 klassisch über das Deckelfach und alternativ über einen seitlichen Reißverschluss. Das erwies sich im Test als äußerst praktisch, da man so deutlich schneller an seine Sachen kommt. Vorausgesetzt man hat im Vorfeld gut gepackt und weiß genau wo was deponiert ist. Zudem gibt es noch von unten einen Zugriff auf das Hauptfach. Leider fehlt hier eine Zwischenebene, dies fand Björn immer praktisch, da man so nasse oder dreckige Klamotten vom Rest separieren konnte. Im Hauptfach selbst gibt es dann nur noch ein Fach für eine optional erhältliche Trinkblase, samt SpeedClip-Aufhänger. Das große Deckelfach verfügt über eine innere und äußere Reißverschlusstasche, wobei in der äußeren Tasche das »Raincover« untergebracht ist.

Des Weiteren gibt es vorne eine Netztasche aus strapazierfähigen Stretch und einem sicheren Schnallenverschluss. Zusätzlich gibt es noch zwei seitliche Stretch-Taschen, die äußerst tief sind, so dass Flaschen eine guten Halt haben. Stöcke und Flaschen können in diesen beiden seitlichen Fächern noch mit einem Gurt fixiert werden. Für eine Isomatte bietet der Zulu 55 an der Unterseite die bekannten Schlaufen zum Fixieren. Der Schlafsack findet im dafür vorgesehenen Schlafsackfach Platz. Hat man keinen Schlafsack dabei, kann man dieses Fach auch zur Not als Schmutzwäschefach nutzen. Für Stöcke gibt es auf der rechten Außenseite eine Stockhalterung. Björn verstaute während des Tests die Stöcke allerdings in einer der seitlichen Netztaschen.

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Auf dem Trampelpfad

Getestet wurde der Gregory Zulu 55 im heimischen Taunus und im Urlaub in Südtirol. Auch wenn der Rucksack mit 55L für Tagestouren etwas überdimensioniert war, nutzte Björn ihn sehr gerne wegen seiner hervorragenden Passform. Besonders im alpinen Gelände in Südtirol überzeugte besonders der Tragekomfort auf ganzer Linie. Da Björn auch immer für seinen Hund Nugget Verpflegung und Ausrüstung dabei hat, war der Rucksack mit circa 10 kg immer gut gefüllt. Der Tragekomfort war hier aber auch nach über 8 Stunden top. Besonders der 3D-Hüftgurt überzeugte Björn. Dieser war angenehm weich und konnte das Gewicht aufgrund des dynamischen FreeFloat-Hüftgurts gut auf die Hüften übertragen und so die Schultern entlasten. Bei diesem patentierten System verbindet Gregory ein speziell entwickeltes Teil mit dem Rahmen, sodass der Rucksack deinen Körperbewegungen folgt. Besonders bei der ein oder anderen Kletterpartie sorgte der Hüftgurt mit diesem System für zusätzlichen Halt. Dass man das Hauptfach mit dem u-förmig verlaufenden Reißverschluss auch von der Seite und unten öffnen kann, erwies sich im Test als äußerst praktisch. Wichtig ist hier eine gute Struktur beim Packen. Hat man das beachtet, kommt man ruckzuck an die benötigten Sachen ran. Dass es kein extra Fach an der Unterseite gibt, ist für Björn der einzige kleine Kritikpunkt, denn gerade nach einem Wechsel der Klamotten, wäre es schön, wenn man die verschwitzten Klamotten getrennt vom Rest verstauen könnte. Das »Raincover« musste im Test leider auch getestet werden. Es war aber blitzschnell montiert, sodass der Inhalt trocken blieb.

Fazit von Björn

Mit dem Gregory Zulu 55 bekommt man(n) einen Top Rucksack für längere Touren, der mich durch einen einzigartigen Tragekomfort überzeugt hat. Die Verarbeitung und das Material sind absolut hochwertig. Der seitliche Zugang aufs Hauptfach erleichtert den Zugriff ungemein. Lediglich ein extra Fach an der Unterseite wäre schön gewesen.