Der HOKA Mafate Speed 4 ist für Lena ein sehr komfortabler Schuh für lange Trainingsläufe und Ultras, der auch im technischen Gelände dank seines tollen Grips für die notwendige Sicherheit sorgt. Für schnelle und flinke Trails würde Lena jedoch eher auf etwas agilere, direktere Modelle zurückgreifen.

HOKA Mafate Speed 4

Hersteller: HOKA
Modell: Mafate Speed 4
Sprengung: 4 mm
Gewicht: 295 g ( Gr 44)
Damengröße: 36 – 44 EU
Herrengröße: 40 – 49⅓ EU
Unisex-Größe: 37⅓  – 48 EU
UVP: 180,- €
Testdauer Lena: 5 Wochen / 115 km
Bilder: ©HOKA

Nachhaltigkeit

HOKA verfolgt wie viele andere Hersteller das Ziel, ein nachhaltigeres Unternehmen zu schaffen und „besser für die Menschen“ und „besser für den Planeten“ zu sein. Neben der Veröffentlichung eines jährlichen CSR Berichts, setzt Hoka zu 96 % auf Verpackungen, die aus wiederaufgeforsteten Waldgebieten stammen. Zudem möchte das Unternehmen seine CO2-Bilanz verbessern. Beim Testschuh Mafate Speed 4 verwendet HOKA recyceltes Material an der Manschette für das eingesetzte Mesh und die Schnürsenkel.

Kurze Beschreibung

Der Mafate Speed 4 startet als Gipfelstürmer für anspruchsvolle Trails durch und vereint alle Features, die wir vom EVO Mafate und Mafate Speed kennen. Er besitzt die gleiche Silhouette, jedoch mit neuen Textilien und einer neuen Konstruktion, darunter atmungsaktives, einlagiges Jacquard-Mesh und eine zweiteilige PROFLY™-Zwischensohle mit unserem bisher leichtesten und reaktionsfähigsten HOKA Schaumstoff direkt unter dem Fuß.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Der neue HOKA Mafate Speed 4 kommt in der Farbe „Deep Teal / Water Garden“ zur Testerin Lena. Für Mädels steht der Schuh noch in der Farbe „Camellia / Peach Parfait“, einer Mischung aus Pink und Orange, zur Auswahl und für Männer eine Kombination aus Gelb und Orange mit dem Namen „Puffin’s Bill / Summer Song“. Zudem bietet HOKA noch ein Unisex Modell mit einer Größenbandbreite von 37⅓ bis Größe 48 an. Dieses Modell ist schwarz mit bunter Sohle. Alle Modelle des Schuhs sind mit einer klassischen Schnürung ausgestattet. Der Schuh macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Der Schuh und sämtliche Nähte sind sauber verarbeitet und beim Auspacken sind keine unangenehmen Gerüche wahrzunehmen.

Passform und Schnürung 

Lena testet das Damenmodell des Mafate Speed 4 in der EU-Größe 40 ⅔. Die Größe des Schuhs fällt normal aus, an sich hat dieser Schuh jedoch einen eher breiten Schnitt. Mithilfe der klassischen Schnürung lässt sich dieser sehr gut an die Fußform anpassen, ohne dabei unangenehm eng oder zugeschnürt zu sitzen. Die klassische Schnürung hält sehr gut. Lediglich wenn die Schuhe sehr nass wurden, musste Lena teilweise die Schnürung nochmals enger ziehen, um nicht im Schuh hin und her zu rutschen. Eine Tasche zum Verstauen der Schnürung gibt es nicht, wäre jedoch noch ein schönes Detail. Für leichteres Einsteigen in den Schuh ist der Mafate Speed 4 mit einer Zugschlaufe an der Ferse ausgestattet. 

Laufeigenschaften

Bereits beim ersten Anprobieren fühlt sich der Schuh sehr bequem und weich an und auch nach fünfwöchiger Testdauer und Läufen über mehrere Stunden bleibt das komfortable Tragegefühl erhalten. Trotz üppiger Dämpfung rollt der Schuh sehr gut ab und bietet ein gutes Bodengefühl. Die Sprengung des Schuhs liegt bei nur 4 mm. Der Fuß wird gut im Schuh gehalten, lediglich wenn der Schuh sehr nass wurde, musste Lena, wie bereits erwähnt, die Schnürung etwas enger ziehen, um gerade im Downhill nicht zu viel Spiel im Schuh zu haben. Das angenehm weiche Tragegefühl macht den Schuh zum idealen Begleiter auf sehr langen, ausdauernden Läufen.

Dämpfung und Protektion

Für den hohen Tragekomfort des Mafate Speed 4 sorgen die üppige Dämpfung des Schuhs sowie die neue zweiteilige PROFLY™+-Zwischensohle aus Schaumstoff. Das einlagig gewebte Mesh-Obermaterial besteht aus recyceltem Material und ist sehr atmungsaktiv. Auch an warmen Tagen und nach mehreren Stunden im Schuh entstehen keine unangenehmen schwitzigen Füße oder Gerüche. Der Zehenbereich ist mit einer schützenden Verstärkung ausgestattet. Während der gesamten Testdauer hatte Lena keine Probleme mit Scheuerstellen oder Blasen.

Grip und Stabilität

Für sehr guten Grip im felsigen Gelände und auf nassen, matschigen Trails sorgt die Vibram®-Megagrip-Außensohle mit Litebase-Konstruktion und 5-mm-Stollen. Der Fuß wird sehr gut im Schuh gehalten und lediglich, wenn die Schuhe sehr nass wurden, hatte Lena etwas Spiel im Schuh.

Auf dem Trampelpfad

Während der fünfwöchigen Testdauer ist Lena den Schuh auf unterschiedlichen Trails, in wurzeligem und felsigem Gelände sowie auf Forst- und Waldwegen gelaufen. Die Distanzen lagen dabei bis 30 Kilometern mit bis zu 2.000 Höhenmetern. Gerade auf den langen Einheiten konnte der Mafate Speed 4 durch seinen hohen Tragekomfort überzeugen. In Verbindung mit der Vibram®-Megagrip-Außensohle ist technisches Gelände ein tolles Laufterrain für diesen Schuh und auch auf matschigen Trails bleibt die Sohle mit ihren 5-mm-Stollen lange frei und sorgt für Halt. Trotz üppiger Dämpfung bietet der Schuh entsprechende Reaktionsfreudigkeit, um auch technische Downhills schnell zu laufen. Abgesehen von geringfügigem Sohlenabrieb sind noch keine Verschleißerscheinungen zu erkennen.

Fazit von Lena Glasbrenner

Der HOKA Mafate Speed 4 ist für mich ein sehr komfortabler Schuh für lange Trainingsläufe und Ultras, der auch im technischen Gelände dank seines tollen Grips für die notwendige Sicherheit sorgt. Für schnelle und flinke Trails würde ich jedoch eher auf etwas agilere, direktere Modelle zurückgreifen.

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