Der Stinson 7 von Hoka X vereint eine weiche Dämpfung mit flexibler Griffigkeit in einem Schuh. Der Stinson ist gemacht, um jedes Terrain zu erobern. Asphalt, Waldwege und Schotter stellen kein Problem für den stabilisierenden H-Frame™, die Gummi-Zehenkappe und die multidirektionalen Stollen dar.

Hoka Stinson 7

Hersteller: Hoka
Modell: Stinson 7
Sprengung: 5 mm
Gewicht: 305 g 
Damengröße: EU- Größe 36 – 44
Herrengröße: EU Größe 40 – 47 1/3
UVP: 180 ,- €
Testdauer:  6 Wochen / 220 km
Bilder: Trampelpfadlauf / Hoka

Nachhaltigkeit

Hoka setzt vor allem bei den verwendeten Materialien für den Stinson 7 auf Recycling. Die Innensohle besteht zu 87 % aus recyceltem Polyester. Zudem besteht das Ösenleistenfutter zu 40 % und die Oberseite der Einlegesohle sogar zu 100 % aus recyceltem Polyester.

Kurze Beschreibung

Der Stinson 7 von Hoka X vereint eine weiche Dämpfung mit flexibler Griffigkeit in einem Schuh. Der Stinson ist gemacht, um jedes Terrain zu erobern. Asphalt, Waldwege und Schotter stellen kein Problem für den stabilisierenden H-Frame™, die Gummi-Zehenkappe und die multidirektionalen Stollen dar.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Der Stinson 7 kommt in der Farbe „cosmic sky / meteor“ zu unserer Testerin. Dies ist ein Farbmuster aus violetten und hellblauen Farbelementen. Lena würde sich dieses Farbmodell nicht unbedingt aussuchen, der Hersteller stellt den Schuh jedoch noch in fünf weiteren Farben. Dabei handelt es sich um drei sehr bunte Farbkombinationen mit dem Titeln virtual blue / tech green, strawberry / cabernet und white / evening primrose. Zudem gibt es den Schuh in den etwas neutraleren Farbmustern cream / sandstone und seed green / beet root. Das Herrenmodell gibt es ebenfalls in sechs unterschiedlichen Farbkombinationen. Der Name des Herstellers ist gut sichtbar an der Außenseite des Schuhs aufgedruckt und das Logo zudem an der Innenseite und nochmals unterhalb der Schnürung angebracht. Insgesamt macht der Schuh mit seiner recht dicken Sohlen und seinem Gewicht von 305 g erstmal einen eher mächtigen Eindruck und Lena ist gespannt wie er sich im Gelände macht, denn für dieses Einsatzgebiet wird er empfohlen. Nähte und der gesamte Schuh sind gut verarbeitet und keine Mängel zu beanstanden.

Passform und Schnürung 

Das Testmodell kommt in der EU-Größe 40 2/3 zur Testerin und fällt von der Größe her normal aus. Die Zehenbox erscheint recht breit, sodass ausreichend Spiel ist auch wenn die Füße bei langen Touren etwas anschwellen. Die klassische Schnürung sorgt jedoch dafür, dass der Schuh trotz großzügigem Schnitt im Vorfuß gut an die Füße und den gewünschten Tragekomfort angepasst werden kann. Die Schnürung hält sehr gut, denn während der gesamten Testdauer muss nie nachgeschnürt werden. Leider ist keine Schnürsenkeltasche vorhanden. Dies wäre noch ein praktisches Detail und würde bei dieser Gewichtsklasse sicherlich nicht zusätzlich ins Gewicht fallen. Das leichte Mesh-Obermaterial des Schuhs sorgt für Atmungsaktivität und damit ein angenehmes Fußklima.

Laufeigenschaften

Der Stinson 7 läuft sich insgesamt sehr angenehm und weich und bietet auch nach vier Stunden im Einsatz noch ausreichend Tragekomfort. Das Laufgefühl ist wenig direkt, aber dafür bietet die hohe Sohle langanhaltenden Komfort und sorgt zusammen mit der H-Frame™-Technologie für bessere Stabilität auf unebenem Untergrund. Insgesamt agiert der Schuh eher träge und wenig reaktionsfreudig, allerdings rollt er gut ab und hält den Fuß stabil im Schuh. 

Dämpfung und Protektion

Das hohe Fußbett des Stinson 7 sorgt mithilfe seiner weichen Polsterung für eine sehr gute Dämpfung, die selbst nach mehreren Stunden im Einsatz noch für Laufkomfort sorgt. Die Gummi-Zehenkappe sorgt zudem für Schutz vor Steinen und Wurzeln. Die Einlegesohle verrutscht nicht und lässt sich nach dem Einsatz einfach aus dem Schuh heraus ziehen und für den nächsten Lauf gut wieder einlegen.

Grip

Der Grip des Schuhs funktioniert leider nicht sehr zuverlässig und macht es Lena schwer dem Schuh auf technischem Terrain wirklich zu vertrauen. Schnelles Downhilllaufen war daher nicht so richtig entspannt. Für den Einsatz auf der Straße und in eher leichtem Gelände wie Schotter- und Waldwegen sind der Grip und die multidirektionalen Stollen jedoch völlig ausreichend. Genau für solch eher einfacheres Terrain ist dieser Schuh konzipiert.

Auf dem Trampelpfad

Als Allrounder für Straße und einfaches Gelände wie Schotter- und Waldwege punktet er vor allem durch seinen Tragekomfort, insbesondere wenn es mal wieder etwas länger dauert. Lena trug den Schuh mehrfach auf 3-4 Stunden Läufen im Gelände und der Straße mit bis zu knapp 40 Kilometern und hatte dabei zu keiner Zeit einen Verlust der Dämpfung und des weichen Laufgefühls wahrzunehmen. Auf nassen und matschigen Trails oder auf vereisten und schneebedeckten Untergrund kann allerdings der Grip des Schuhs nicht überzeugen. Der Schuh sollte also tatsächlich für den deklarierten Einsatz auf Asphalt, Waldwege und Schotter begrenzt bleiben. Auf Wurzeltrails verzichtet Lena nach einigen sehr rutschigen Erfahrungen zukünftig daher. Der Schuh sitzt zu jederzeit angenehm am Fuß und Lena hat keinerlei Probleme mit Scheuer- oder Druckstellen. Verschleißerscheinungen und auch Abriebspuren an der Sohle sind bisher nicht zu erkennen.

Fazit von Lena Glasbrenner

Der Hoka Stinson 7 bietet tollen Laufkomfort auf Asphalt, Wald- und Schotterwegen und ist daher super für den Einsatz in der frühen Saison geeignet, wenn das technische Gelände in den Bergen noch schneebedeckt ist. Distanzen bis 40 Kilometer meistert er, ohne an Dämpfung einzubüßen und die Schnürung hält zuverlässig. Ob ein Budget von 180 Euro für einen Allrounder-Schuh wirklich investiert werden möchte, muss jeder für sich entscheiden.

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