Die inov-8 Race Elite Vest 10l ist aus Sicht unseres Testers leider nicht gelungen. Das Konzept ist sicherlich nicht schlecht, aber die starren Trinkflaschen, die schlecht erreichbaren Seitentaschen und die zu kleinen Fronttaschen, stellten Sebastian immer wieder vor Probleme. Mit Trinkblase war der Rucksack deutlich besser nutzbar, aber hierbei wackelte der Rucksack doch ordentlich am Rücken.

inov-8 Race Elite Vest 10l

Hersteller: inov-8
Modell: Race Elite Vest 10l
Gewicht: ca. 260gr ohne Flaschen
Volumen: 10l
Größen: uni
UVP: 100,- Euro
Testdauer: 4 Wochen
Bilder©inov-8

Kurze Beschreibung
Die Race Elite Vest ist als Begleiter für alle Arten von Laufwettbewerben konzipiert. So soll sie gut auf jede Größe einstellbar sein und über ausreichend Stauraum und Taschen verfügen. Darüber hinaus soll nichts wackeln trotz üppiger Beladung.

Erster Eindruck und Verarbeitung
Der Rucksack aus dem Hause inov-8 ist schlicht schwarz und bringt im Lieferumfang zwei 500-ml-Trinkflaschen mit. Die erwähnten Flaschen sind jedoch starr, recht breit gehalten und wirken wie breitgetretene Radtrinkflaschen. Die Verarbeitung des Materials ist sehr hochwertig und es fällt gar nichts negativ an Nähten oder dem Reißverschluss auf.

Passform und Tragekomfort
Beim ersten Trageversuch ist der Rucksack erstmal deutlich zu eng. Also wird ordentlich nachjustiert, aber so richtig will eine passende Einstellung nicht gelingen. Das ändert sich im Verlauf des mehrwöchigen Tests leider auch nicht wirklich. Will man den Rucksack vernünftig am Körper fixieren, so dass nichts wackelt oder herumschaukelt, dann drücken die starren Trinkflaschen unserem Tester gefühlt die Luft aus den Lungen. Andere Softflasks passen überhaupt nicht in die vorgeformten Taschen und so bleibt Sebastian nur das Ausweichen auf die Trinkblase übrig (nicht im Lieferumfang enthalten). Hinter das Hauptfach passt ganz locker eine 1,5-l-Blase und die lässt sich auch dank eines Klettsystems gut fixieren. Der Tragekomfort und das Atmen werden dadurch deutlich besser. Aber mit einer vollen Trinkblase und einem gut gepackten Rucksack schaukelt der am Rücken doch erheblich. Hier fehlt ein vernünftiges Gegengewicht bzw. eine ordentliche Verbindung des Rucksacks mit den Fronttaschen.

Taschenkonzept und Details
Es gibt ein großes Hauptfach, welches mit zwei Riemen, einer jeweils oben und unten, enger gezurrt werden kann. Somit ist das Fach immer gut auf die Größe des Inhaltes anpassbar. An den Seiten ist jeweils eine Netztasche, die nicht verschließbar ist sowie darüberliegend ein von oben nach unten verlaufendes Schlaufensystem. Darin kann man z.B. eine Jacke oder ähnliches fixieren. An der Front sind die zwei oben schon erwähnten vorgeformten Flaschentaschen sowie rechts nogch zwei kleine Taschen in die aber nur schwerlich ein Riegel oder ähnliches passt. Auf der linken Seite sind ebenfalls zwei Taschen, die etwas tiefer sind, leider passt in keine der Fronttaschen ein zeitgemäßes Handy bzw. Smartphone.

Auf dem Trampelpfad
Das große und gut anpassbare Hauptfach ist dank eines von oben wie von unten zu öffnenden Reißverschluss einfach zu erreichen. Lediglich beim Öffnen des Reißverschlusses sollte man aufpassen, dass einem nichts herausfällt, da dieser über die komplette Rückenlänge geht. Unterwegs wollte nie ein so richtig angenehmes Trage- bzw. Laufgefühl aufkommen. Irgendwas war immer. Entweder die Flaschen haben gedrückt oder der Rucksack hat gewackelt. In die Fronttaschen konnte Sebastian nur kleinere Riegel verstauen und höchstens einen Autoschlüssel, aber kein Telefon. Nutzt man die Trinkblase anstatt der mitgelieferten Flaschen, sind die somit frei gewordenen Fronttaschen ideal für Handy, Riegel und co. So laufend musste unser Tester aber stets aufpassen, dass nichts verloren ging, besteht doch das Problem, dass die Fronttaschen nicht zu verschließen sind.

Trampelpfadlauf
Fazit von Trampelpfadlauf

Die inov-8 Race Elite Vest 10l ist aus Sicht unseres Testers leider nicht gelungen. Das Konzept ist sicherlich nicht schlecht, aber die starren Trinkflaschen, die schlecht erreichbaren Seitentaschen und die zu kleinen Fronttaschen, stellten Sebastian immer wieder vor Probleme. Mit Trinkblase war der Rucksack deutlich besser nutzbar, aber hierbei wackelte der Rucksack doch ordentlich am Rücken.

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