NNormal Tomir 2.0
Der Tomir 2.0 ist eine verbesserte Version des klassischen Trailrunning-Schuhs von NNormal, entwickelt für die
Der La Sportiva Ultra Raptor II ist robust und lässt sich durch die Schnürung gut an den Fuß anschmiegen. Ich halte ihn für einen Allrounder für lange und ausgedehnte Touren, jedoch eher im Mittelgebirge als im hochalpinen Gelände. Der Preis ist jedoch nicht ohne.
La Sportiva ist bluesign® system Partner. bluesign® ist die Lösung für eine nachhaltige Herstellung von Textilien. Es schließt umweltbelastende Substanzen von Anfang an aus dem Fertigungsprozess aus, legt Richtlinien fest und kontrolliert deren Einhaltung. Im Jahr 2013 hat La Sportiva die Partnerschaft mit der Outdoor Conservation Association aktiviert. Es handelt sich dabei um eine no-profit Vereinigung mit dem Ziel, Initiativen zur Erhaltung der Umwelt zu unterstützen. Die Schnürsenkel und das Ortholite® Hybrid-Fußbett wurden außerdem aus recyceltem Material hergestellt.
Ästhetische Überarbeitung des beliebten Modells Ultra Raptor, ein Trailrunning-Schuh, der für off-road Strecken auf langen Distanzen, Ultramarathons und ausgedehnte Trainingseinheiten entwickelt wurde.
Der Ultra Raptor II besticht bei Steffi zunächst durch seine intensive grüne Farbe. Wer nicht auf Grün steht, kann den Schuh auch in drei weiteren Farbvarianten käuflich erwerben. Für die Herren gibt es sogar 6 Farbvarianten zur Auswahl. In der Hand fühlt er sich schwer, jedoch sehr robust an. Die Verarbeitung ist einwandfrei und ohne irgendwelche Fehler. Geruchlich erinnert der frisch ausgepackte Schuh an neue Autoreifen.
Sowohl Menschen mit normalen als auch breiteren Füßen werden sich im Schuh wohl fühlen. Sollte dies nicht ausreichen, kann der Ultra Raptor auch in der Komfort-Version Wide Fit erworben werden. Die Zehen haben ausreichend Platz und werden auch beim Bergablaufen nicht gequetscht. Ansonsten schmiegt sich der Ultra Raptor sehr kompakt um den Fuß. Die Schnürung ist mit dem Obermaterial durch Ösen verbunden, so soll der Druck besser verteilt werden und nicht punktuell auf dem Fußrücken drücken.
Mit dem Ultra Raptor können längere Distanzen gelaufen werden, denn dafür ist er konzipiert. Neben dem Laufen macht er aber auch als robuster Wanderschuh eine gute Figur. Auch wenn der Schuh ein gutes Abrollverhalten hat, ist er für unsere Testerin ein wenig zu steif beim Laufen. Das mindert ein geschmeidiges Laufgefühl beim schnellen und spritzigen Läufchen. Die Senkel mussten nicht nachgeschnürt werden, wurden aber auch mit einem Doppelknoten gesichert.
Für ein angenehmes und sanftes Gehen sorgen die dämpfenden EVA-Zwischensohlen. Zudem schützen die hochgezogenen und festen Schuhkappen vor unangenehmen Stößen. Diese sorgen zudem für ein gutes Abrollverhalten, wodurch sich das Laufen sehr rund anfühlt. Steine und andere “Hindernisse” haben mit dem Ultra Raptor II keine Chance. Sie werden aber nicht so arg verschluckt, dass sie nicht mehr spürbar sind.
Die FriXion White Sohle garantiert einen guten Grip auf den verschiedensten Untergründen und besitzt außerdem bessere Bremseigenschaften beim Bergabgehen. Auf nassen Untergründen sollten die Füße jedoch bewusst gesetzt werden, ein Rutschen auf Steinen, Wurzeln oder ähnlichem war immer mal wieder vorhanden. Der Sohlenabrieb hält sich in Grenzen und ist nach den knapp 100 Kilometern aber erkennbar. Im hochalpinen Gelände ist der Schuh weniger geeignet, Steffi sieht die Stärken eher im Mittelgebirge. Blasen durch etwaiges Hin- und Herrutschen sind nicht entstanden, lässt sich der Schuh doch sehr gut an den Fuß anpassen.
Der grasgrüne Schuh machte zunächst einen eher trägen Eindruck. Dies liegt an der Stabilität und an der Dämpfung des Schuhs, welche auf längeren Touren von Vorteil sind. Wasser dringt bei nassen Untergründen bzw. Wetter schnell ein, lässt sich beim Laufen dank des sehr atmungsaktivem Air-Mesh-Gewebes gut wieder rausdrücken. Wer dieses Gefühl dennoch nicht mag, kann hier auf das GTX-Modell zurückgreifen. Auf dem festen Obermaterial sind bisher keine Verschleißerscheinungen zu entdecken. Die Sohlen sind, wie erwähnt, etwas, jedoch nicht übermäßig abgerieben. Was Steffi negativ auffiel, war die fehlende Verstaumöglichkeit der Schnürsenkel, steckt sie diese doch im Normalfall entweder in die Schnürsenkeltasche oder unter die Schnürung. Durch die Laschen, welche auf dem Obermaterial angebracht werden, ist dies hier nicht möglich.
Der La Sportiva Ultra Raptor II ist robust und lässt sich durch die Schnürung gut an den Fuß anschmiegen. Ich halte ihn für einen Allrounder für lange und ausgedehnte Touren, jedoch eher im Mittelgebirge als im hochalpinen Gelände. Der Preis ist jedoch nicht ohne.
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