Die Ledlenser NEO9R ist eine sehr gut durchdachte Stirnlampe und bringt extrem viel Power. Mit seinen vier Leuchtstufen und dem leistungsstarken Akku ist diese Stirnlampe definitiv geeignet für Läufe durch die Nacht. 

Ledlenser NEO 9R

Hersteller: Ledlenser
Modell: NEO9R
Gewicht: 199 g (inkl. Akku)
Lumen: Low-Power: 20 lm, Mid-Power: 200 lm, Power: 600 lm, Boost: 1200 lm
Leuchtdauer: Max 120 h – Min 5 h
UVP: 109,00 €
Testdauer: 8 Wochen
Bilder: ©Ledlenser

Nachhaltigkeit

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Kurze Beschreibung

Die Ledlenser NEO9R ist das absolute Kraftpaket unter den Trailrunning Stirnlampen aus dem Sortiment von Ledlenser. Diese Stirnlampe ist gemacht für das Gelände und hat eine starke Leuchtkraft gepaart mit einer langen Ausdauer. Dabei sorgt das Lichtbild für eine maßgeschneiderte Ausleuchtung des Nah- und Fernbereichs. Die NEO9R hat einen leistungsstarken und austauschbaren Akku mit integriertem Rücklicht. Für eine optimale Gewichtsverteilung sitzt der Akku am Hinterkopf und lässt sich unkompliziert und schnell per Magnetkontakt aufladen. Der Lampenkopf ist schwenkbar zur individuellen Justierung des Lichtkegels. Die Stirnlampe ist in den Farben „Black/Grey“ und „Black/Blue“ erhältlich.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Zunächst ist zu erwähnen, dass Hasret das Vorgängermodell (Ledlenser NEO10R) besitzt und auf langen Ultra Trails oder Nachtläufen genutzt hat. Die Vorgängerversion hatte damals Holger getestet. Daher war Hasret sehr gespannt, was Ledlenser alles geändert hat, da er schon mit dem Vorgängermodell sehr zufrieden war.
Die Ledlenser NEO9R ist sehr hochwertig verarbeitet und insgesamt macht alles einen sehr guten Eindruck. Die Stirnlampe wird mit einem Akkusatz, einem Brustgurt, einem Ladekabel mit Magnetladesystem und einem Comfort Pad geliefert. Was Hasret auffällt, ist, dass der Akku etwas größer geworden ist. Zudem wurde ein Rücklicht am Akku integriert. Darüber hinaus gibt es am Lampenkopf eine Akkuanzeige, welche für eine kurze Dauer beim Einschalten der Lampe aufleuchtet. Auch das erste Anprobieren und Justieren ging sehr einfach und intuitiv. 

Leuchtstufen

Die Ledlenser NEO9R besitzt insgesamt vier Leuchtstufen. Wenn man die Stirnlampe einschaltet, ist man erstmal in der niedrigsten Stufe (Low-Power). Hier hat man 20 Lumen, was eher im Stehen zum Gesehenwerden reicht oder wenn man bspw. am Verpflegungspunkt ist und niemanden anleuchten möchte und Akku sparen will. Die zweite Stufe ist die Mid-Power. Hier ist man bei 200 Lumen, was schon für breitere Waldwege völlig ausreicht. Der Power-Modus (Stufe 3) hat dann 600 Lumen mit einer Leuchtweite von 120 Metern, was auf dem Trampelpfad für Hasret vollkommen ausgereicht hat. Wenn man dann noch mehr haben möchte, hat die NEO9R einen Boost-Modus. Hier kann man durch zweimal schnelles Drücken auf die Taste am Lampenkopf in diesen Modus wechseln. Die NEO9R leuchtet dann mit 1200 Lumen, was extrem hell ist und nahezu alles im Lichtkegel ausleuchtet mit einer Leuchtweite von 200 Metern. In diesem Modus verliert die Stirnlampe dann aber richtig viel Akku. Dieser Modus ist dann eher für Notfälle gedacht und sollte seltener eingesetzt werden, falls man noch einige Stunden Dunkelheit vor sich hat.
Hasret war von der Akkulaufzeit der NEO9R ziemlich beeindruckt. Der Akku besitzt eine Stärke von 5000 mAh. Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es einen deutlichen Sprung nach oben. Hasret lief einmal durch die Nacht von 23:30 bis circa 6 Uhr. Insgesamt also 6:30 h durch die Dunkelheit in der Eifel ohne jegliche Lichtquellen außer der NEO9R. Hier war Hasret zu 90 % der Zeit im Power Modus (600 Lumen mit 120 Meter Leuchtweite). Die Stirnlampe war zu 100 % aufgeladen und hatte nach dem Lauf noch 50 % Akku. Die Herstellerangabe für die Leuchtdauer im Power Modus liegt bei 5 h, was Hasret mehr als bestätigen kann. Im Mid-Power Modus hat man eine Leuchtdauer von 12 h. Die Stirnlampe ist nach Hasrets Meinung auf jeden Fall ultratrail-tauglich. Wenn der Akkustand niedrig ist, blinkt die Lampe zweimal hintereinander. Zudem verfügt die NEO9R auch über eine Transportsperre. Dafür drückt man 5 s die Taste am Lampenkopf, um diese zu sperren. Zum Entsperren macht man das gleiche dann nochmal. Das verhindert, dass die Lampe bspw. in der Tasche ausversehen angeht und dadurch Akku verliert. 

Akkulaufzeit

Der Akku kann über das mitgelieferte Kabel mit Magnetladesystem per USB-C aufgeladen werden. Der Akku leuchtet rot, wenn geladen wird. Sobald es voll aufgeladen ist, springt das Licht am Akku auf Grün.

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Leuchtkraft und Lichtbild

Durch die Vielzahl an Leuchtstufen hat man eine gute Auswahl, wie viel Leuchtkraft man haben möchte. Die 600 Lumen haben Hasret auf dem Trampelpfad, auch bei technischen Abschnitten, vollkommen ausgereicht. Sobald man noch mehr braucht, gibt es auch den Boost-Modus, den man für kurze Zeit einsetzen kann. Ansonsten lassen sich einfache Abschnitte, z. B. breitere Wege, mit der Mid-Power Stufe auch sehr gut laufen. Das Lichtbild ist, wie von Ledlenser gewohnt, klasse. Das Licht wird in Kegelform ausgeworfen und so hat man eine sehr gute Ausleuchtung des Weges und der Umgebung.

Tragekomfort und Bedienung 

Wichtig ist auch der Tragekomfort und hier hat Hasret auch nicht wirklich viel “zu meckern”. Das Stirnband der Lampe ist sehr robust, schmal und minimalistisch gehalten. Das Stirnband ist reflektierend. Beim Vorgängermodell war das Stirnband etwas breiter, was Hasret eigentlich auch angenehmer zum Tragen fand. Aber auch das neue Konzept trägt sich sehr gut. Zusätzlich gibt es auch einen Überkopfband für einen noch besseren Sitz. Diesen hat Hasret immer genutzt, da die Stirnlampe einfach viel stabiler am Kopf saß, wenn man auf den Trampelpfaden unterwegs war. Ohne das Überkopfband musste man das Stirnband schon sehr eng an den Kopf schnüren, damit der Akku hinten nicht zu sehr wackelt, da dieser aufgrund der Größe auch einiges ausmacht und sonst bei technischen Trails wackeln könnte. Darüber hinaus war im Lieferumfang auch ein Comfort Pad. Dies ist ein dünnes Stück weiches Silikon, welches am Stirnband auf der Innenseite am Lampenkopf befestigt werden kann. Hier liegt der Lampenkopf direkt an der Stirn auf. Das Comfort Pad ist weich und steigert damit beim Tragen der Lampe den Komfort an der Stirn enorm. Auch nach Stunden drückt nichts oder fühlt sich unangenehm an. Auch am Hinterkopf ist der Akku in einer Silikonhülle eingepackt und im Stirnband integriert. Hier ist der Tragekomfort ebenfalls sehr gut und hervorragend durchdacht.
Die Option mit dem Brustgurt gibt es auch noch. Das geht ebenfalls problemlos und einfach. Aber Hasret ist kein Fan von Brustgurten, weshalb dies nur zur Probe mal kurz zum Anziehen und Schauen verwendet wurde. 
Die Bedienung der NEO9R ist denkbar einfach. Man hat vorne über dem Lampenkopf eine Taste. Einmal gedrückt ist man in der niedrigsten Stufe. Ein zweites Mal dann im Mid-Power Modus und beim dritten Mal im Power Modus. Durch Doppelklick gelangt man in den Boost-Modus. Wenn man die Lampe ausschalten möchte, muss die Taste für paar Sekunden gedrückt gehalten werden. Auch der schwenkbare Lampenkopf war sehr gut zu bedienen. 

Fazit von Hasret

Die Ledlenser NEO9R ist eine sehr gut durchdachte Stirnlampe und bringt extrem viel Power auf den Trampelpfad. Mit seinen vier Leuchtstufen und dem leistungsstarken Akku ist diese Stirnlampe definitiv geeignet für lange Läufe durch die Nacht. Den Tragekomfort und die Bedienung finde ich klasse. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist hervorragend. Die NEO9R wird mich ab jetzt bei meinen Läufen durch die Dunkelheit oder bei Ultra Trails, die durch die Nacht gehen, auf jeden Fall begleiten. Ledlenser hat hier zum Vorgängermodell deutlich viel verbessert und eine insgesamt hervorragende Stirnlampe auf den Markt gebracht.

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