Die MOH 55 Pro wird von Magicshine als flexibelste Outdoorlampe beworben, entsprechend groß war die Erwartungshaltung bei Björn. Bei der Pro Version war zumindest alles dabei, was man als Outdoor-Junkie erwarten darf. Der Lampenkopf ist mit 96 g zwar kein Leichtgewicht, dafür ist er auch nicht aus Plastik und hält auch Stürze von 1 m Höhe problemlos aus.

Magicshine MOH 55 pro (Video)

Hersteller: Magicshine
Modell: MOH 55 pro
Lumen: 4.000 lm
Leuchtdauer: 10.0 Ah USB-C Akku = 89 h (100 lm), 20:30h (600 lm), 6:30h (1500 lm), 2:25 h (4000 lm)
Gewicht: Lampenkopf 96 g und Akkupack 388 g (selbst gewogen)
UVP: 189,99 €
Testdauer:  4 Wochen
Bilder: ©Trampelpfadlauf

Nachhaltigkeit
keine Angaben

Kurze Beschreibung
Der MOH 55 high-power Scheinwerfer mit 4000 / 1500 Lumen bietet die wohl flexibelste Antwort als Kopf-, Stirn-, oder Helmlampe. In Verbindung mit der optional erhältlichen Quicklock oder TTA Halterung auch an jeder Stange montierbar. Die leistungsstarke Lampe erzeugt durch zwei CREE XHP50.2 LEDs einen leuchtstarken, flimmerfreien Lichtstrahl. Dabei beträgt der maximale Strahlabstand 200 Meter in Tageslicht-Weiß. Wahlweise erfolgt die Montage über den im Lieferumfang enthaltenen GoPro Adapter oder den Garmin Quick-Lock Verschluss. Aufsetzen + 90° drehen = fest!

Lieferumfang: MOH 55 PRO
Lampenkopf (96 g)
10.0 Ah Li ION Powerbank Akku (388 g) incl. Straps zum befestigen
Kopfband mit Garmin Verschluss
Helmhalterung
Stangenhalterung
Verlängerungskabel
USB C Ladekabel (ohne Netzteil)
Zusatzhalterung für Lenker mit 3 Bänder für bis 35 mm Durchmesser

Hier das Testvideo (incl. Leuchtstufen Vergleich):

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Erster Eindruck und Verarbeitung
Die MOH 55 Pro wird von Magicshine als flexibelste Outdoorlampe beworben, entsprechend groß war die Erwartungshaltung bei Björn. Bei der Pro Version war zumindest alles dabei, was man als Outdoor-Junkie erwarten darf. Der Lampenkopf ist mit 96 g zwar kein Leichtgewicht, dafür ist er auch nicht aus Plastik und hält auch Stürze von 1 m Höhe problemlos aus. Für die 4.000 angegebenen Lumen sorgen zwei CREE XHP50.2 LED’s (für die Technikfreaks). Das Anschlusskabel wirkt sehr robust und auch der Stecker macht einen soliden und stabilen Eindruck. Der 10.0 Ah Akku wiegt zwar fast 500 g, ist aber ebenfalls sehr robust. Lediglich die Gummiabdeckungen zum Laden und für den Stecker wirken etwas billig. Das restliche Zubehör macht durchweg einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Zum Laden ist zwar eine USB-C Ladekabel dabei, aber auf ein Netzteil wurde verzichtet. 

Leuchtstufen und Akkulaufzeit
Die MOH 55 Pro hat 4 Leuchtstufen “Niedrig” (100 Lumen), “Mitte” (600 Lumen), “Hoch” (1.500 Lumen) und “Turbo” (4.000 Lumen). Für den Notfall gibt es noch einen SOS Notfallblinkmodus. Mit dem großen Akku der MOH 55 Pro, ist die Akkulaufzeit in den jeweiligen Stufen wie folgt:

  • Niedrig: 100 lm – 89 h
  • Mitte: 600 lm 20 h – 30 min
  • Hoch: 1500 lm 6h – 30 min
  • Turbo: 4000 lm – 2 h 25 min

Im Test haben wir bei einer Mountainbike-Tour den Turbo Modus getestet und die Lampe ging nach 2:15 h, also 10 min früher, aus. Allerdings lag die Außentemperatur bei 3° Grad, von daher ist der Wert absolut ok.

Der Akkustand wird wie folgt über die LED am Lampenkopf signalisiert:

LED leuchtet GRÜN = 100 – 75 % Akkukapazität
LED blinkt GRÜN = 74 – 50 % Akkukapazität
LED leuchtet ROT = 49 – 25 % Akkukapazität
LED blinkt ROT = 24 – 1 % Akkukapazität

Spätestens wenn die LED anfängt ROT zu blinken, schaltete die Lampe in einen niedrigeren Modus, damit man noch sicher den Weg nach Hause findet.

Leuchtkraft und Ausleuchtung
Eins vorneweg, wir haben die 4.000 Lumen der MOH 55 Pro weder im Labor messen lassen, noch haben wir diese mit anderen Lampen verglichen. Im niedrigen Modus ist die Lampe für sportliche Outdoor-Aktivitäten nicht geeignet, dafür ist die Lichtausbeute zu gering. In diesem Modus kann man im Zelt vielleicht ein Buch lesen, mehr aber auch nicht. Im mittleren Modus mit 600 Lumen kann man schon draußen aktiv sein und die Ausleuchtung ist gut. Will man flotte Trails laufen, muss man allerdings auf Stufe “Hoch” mit 1.500 Lumen schalten. Damit ist der Trail super ausgeleuchtet und die MOH 55 Pro sorgt auch in den Seitenzonen für ein sehr ausgewogenes Lichtbild. Im Turbomodus sollte man dann vorher gut überlegen, wo man sich befindet, denn damit ist es extrem hell. Dieser Modus ist fürs Biken perfekt. Besonders die weite Ausleuchtung und die Lichtfarbe gefiel Björn sehr gut. Der Turbomodus ist allerdings wirklich nur was fürs Biken, so viel Licht benötigte Björn zumindest beim Laufen oder Wandern nicht. Stufe “Hoch” war für Björn mit 1.500 Lumen allerdings auf Trails zu wenig, diesen Modus kann man aber auch mit dem Bike noch gut auf Forstwegen oder Straßen nutzen.

Auf dem Trampelpfad
Björn hat die MOH 55 Pro beim Trailrunning, Mountainbiken, Langlaufen, Snowboarden und Schneeschuhwandern genutzt und bei allen Aktivitäten sorgte sie stets für ausreichend Licht. Fürs reine Traillaufen findet Björn die Lampe aber zu schwer und überdimensioniert. Das Stirnband ist zwar sehr bequem und die Lampe hält auch, aber man merkt bei schnellen Bewegungen das Wackeln des Lampenkopfes schon sehr. Außerdem muss man immer einen Rucksack mitnehmen, in dem man den knapp 500 g schweren Akku transportieren kann. Bei nicht so schnellen Aktivitäten wie Wandern, Langlauf, Schneeschuhgehen hingegen trägt sich die Lampe deutlich besser. Zwar spürt man auch hier das Gewicht, aber durch die ruhigen Bewegungen wackelt die Lampe nicht. Beim Biken nutzte Björn die Lampe ausschließlich am Lenker. Zwar lässt sich die MOH 55 Pro durch die Helmhalterung einfach befestigen, aber das Kabel am Hinterkopf findet Björn nur störend. Außerdem sollte man eine Helmlampe nur als Zusatzlicht beim Biken nutzen und IMMER eine Lampe am Lenker haben, findet Björn. Was sich Björn noch wünschen würde, wäre ein Bluetooth-Schalter für die Lampe, damit man die Lampe sicherer bedienen kann und nicht extra an den Lampenkopf fassen muss.

Durch den Garmin Drehverschluss lässt sich die Lampe schnell und problemlos wechseln und ist so gerade für Leute, die vielen unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen, sehr gut geeignet. Und das ist auch die große Stärke der MOH 55 Pro. Es ist keine reine Bike- oder Lauflampe. Sie ist eine sehr flexible Lampe, die man bei vielen Aktivitäten einsetzen kann. Wer morgens mit dem Rad zur Arbeit pendelt und abends noch eine Runde laufen will, kann man das mit der MOH 55 Pro problemlos machen, ohne sich noch eine extra Lampe kaufen zu müssen. Will man den großen Akku nicht nutzen, kann man sich alternativ einen kleineren Akku kaufen, der dann am Stirnband befestigt werden kann. Klasse fand unser Tester auch, dass man den Akku als reinen USB Pack nutzen kann und mit 10.0Ah Kapazität kann man da schon einige Handys laden. Allerdings muss man sich dafür ein extra USB-C auf USB-C Kabel kaufen.

Fazit von Björn

Mir gefällt die Magicshine MOH 55 Pro ausgesprochen gut, da man sie sehr flexibel nutzen kann und die 4.000 Lumen mehr als ausreichend sind. Auch wenn der Lampenkopf für reine Trailläufer etwas schwer ist und man den Akku im Rucksack transportieren muss, kann man damit durchaus Traillaufen. Die große Stärke der Lampe liegt aber beim Biken und der flexiblen Nutzung. Das Preis-/Leistungsverhältnis der Lampe mit dem im Pro Paket enthaltenen Zubehör gefiel mir auch ausgesprochen gut. Hier bekommt man sehr viel für sein Geld.

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