Der Montane Gecko VP+ ist ein Leichtgewicht und ich konnte ihn trotz seines kleinen Volumens ordentlich bepacken. Wenn die Ausrüstung leicht und dünn ist, kann man sogar eine komplette Pflichtausrüstung für einen Ultra verstauen.

Montane Gecko VP+

Hersteller: Montane
Modell: Gecko VP+
Gewicht: 180 g
Volumen: unter 5 l
Größen: S / M / L
UVP: 100,- €
Testdauer: 6 Wochen
Bilder: ©Montane

Nachhaltigkeit

Montane fährt unter dem Namen “Further Forever” ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm. Man setzt auf eine lange Lebensdauer und auf  ein Reparatur-Service (leider nur in UK). Daneben ist man Mitglied der Fair Wear Foundation und der European Outdoor Conservation Association EOCA, also einem Zusammenschluss von Unternehmen, die mit Geldmitteln Naturschutzprojekte fördern.
Weitere Infos: https://de.montane.com/pages/further-forever

Kurze Beschreibung

Die Gecko VP+ vereint maximale Effizienz mit extrem leistungsfähigen Eigenschaften und bietet maximalen Stauraum, eine verbesserte anatomisch enganliegende und nicht verrutschende Passform, die sicher und verlässlich ist! Mit permanenter POLYGIENE® Geruchshemmung. Mit diesem Modell erreichen Sie Ihre Grenzen und noch mehr.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Der schwarze schlicht anmutende Laufrucksack liegt leicht in der Hand und macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Die Reißverschlüsse lassen sich leicht bedienen und der Verschlusshaken am Hauptfach funktioniert einwandfrei. Nahtüberstände oder sonstige Defekte lassen sich nicht finden. Auffällig ist das innenliegende CONTACT Air Mesh Plus, da es nicht nur am Rücken, sondern auch an der Frontpartie verarbeitet wurde.  

Passform und Tragekomfort

Die Größe M passt bei unserer Testerin einwandfrei. So ist er am Rücken nicht zu lang und schneidet auch nirgends ein. Normal trägt Steffi aber eher Größe S bei Laufwesten. Der Rennrucksack kann lediglich mittels drei Brustgurte am Mehrpunktbefestigungssystem angepasst werden. Hier kann aber die Höhe der Brustgurte individuell eingerichtet werden. Die Brustgurte werden auf einer beliebigen Seite befestigt und lassen sich durch eine Klemme enger oder weiter stellen. Danach brauchen die Gurte nur noch auf der anderen Seite durch einen Haken eingehängt werden. So kann der Rucksack je nach Beladung ausreichend an den Körper angeschmiegt werden. 

Taschenkonzept und Details

Geliefert wird die Weste mit zwei 500 -ml-Montane-UltraFlasks™. Eine Trinkblase ist für die wettkampforientierte Weste nicht vorgesehen. Die Flasktaschen sind jedoch mit Montane UltraFlasks™, SoftFlasks™ und Trinkhalmen kompatibel. Die Taschen sind bei der Gecko VP+ leicht erklärt. Auf jeder Seite gibt es eine Flask-Tasche, eine Reißverschlusstasche sowie eine kleine Tasche für Essen wie Riegel, Gels oder sonstige Nahrungsmittel. Für weiteres Ausrüstungsmaterial wie Regen- bzw. Windjacke, Handschuhe, Schlauchtuch etc. gibt es an jeder Flanke jeweils eine größere Seitentasche. Am Rücken ist dann das Hauptfach mit einem Verschlussschieber und einer kleinen innenliegenden Schlüssel- bzw. Kartentasche. Der Schlüssel kann an einem Band befestigt werden. Das ist die einzige nicht dehnbare Tasche, alle anderen können in jede Richtung erweitert werden, sodass bei schnellen Läufen nichts herausfällt. In der Haupttasche hatte unsere Testerin ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie Wechselsachen (eine leichte und dünne lange Hose sowie ein langärmliges Shirt) in einem Drybag. Wer gerne mit Stöcken läuft, kann diese variabel an der Weste anbringen. Egal ob senkrecht an den Seiten oder quer am unteren Rücken. Dafür hat Montane extra vier Zuggurte an die Weste angebracht. Wird darüberhinaus noch mal eine Verstaumöglichkeit benötigt, könnte man unter dem Hauptfach weitere Gurte befestigen und einen Sack oder ähnliches verzurren. Die mittlerweile obligatorische Pfeife befindet sich in der rechten Reißverschlusstasche und kann abgenommen werden.

Montane Gecko VP+

Auf dem Trampelpfad 

In die Weste kann entgegen dem ersten Eindruck eine Menge gepackt werden. Und egal ob Steffi viel oder wenig eingepackt hat, die Weste saß fest am Körper. Es wackelte nichts und führte dadurch auch nicht zu Scheuerstellen. Bis auf die Haupttasche kommt man an alle Taschen beim Laufen heran. Daher sollten hinten nur Sachen eingesteckt werden, die man nicht so schnell bei einem Lauf bzw. im Wettkampf braucht. Die Flasktaschen halten die Flask auf einer guten Höhe, sodass man ohne starkes Kopfverdrehen an das Trinken kommt. Wem das nicht gefällt, der kann sich Flask mit Trinkhalmen besorgen. Damit wird es noch komfortabler. Viel nachzujustieren gab es nicht. Lediglich die ersten Brustgurte wurden durch den Hersteller durch neuere ersetzt, da sich diese (hier waren auf jeder Seite Haken zum Einhaken) leider von allein gelöst und somit verloren gegangen sind. Die zweite Generation Brustgurte hielten dann aber einwandfrei und ist immer noch vorhanden. Für die Schwitzer unter den Läufern: die Weste ist mit der permanenten POLYGIENE® Geruchshemmung ausgestattet. Daher riecht sie nicht so schnell wie andere Laufwesten. Das konnte unsere Testerin bestätigen. Sie hat den Rucksack lediglich gelüftet.

Fazit von Trampelpfadlauf

Der Montane Gecko VP+ ist ein Leichtgewicht und ich konnte ihn trotz seines kleinen Volumens ordentlich bepacken. Wenn die Ausrüstung leicht und dünn ist, kann man sogar eine komplette Pflichtausrüstung für einen Ultra verstauen.

Weitere Berichte:

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