Osprey Stratos 26

Passform und Tragekomfort

Björn war anfangs skeptisch, ob ihm Stratos 26 in seiner Einheitsgröße passen würde. Aber überraschenderweise passt er sehr gut an Björns langen Rücken. Wie das? Man kann hier das Schultersystem in 5 Stufen der Rückenlänge anpassen. So passte der Stratos 26 dann auch unserem Riesen. Durch das AirSpeed Rückensystem trägt sich der Rucksack sehr angenehm, was durch die gut gepolsterten Schultergurte noch unterstrichen wird.

Taschenkonzept und Details

Beim Osprey Stratos 26 ist das Taschenkonzept recht einfach und aufgeräumt gestaltet. Das Hauptfach, welches über ein Deckelfach geöffnet wird, ist mit einem Fach für eine Trinkblase ausgestattet, inklusive Halterung. An der Außenseite des Hauptfaches befindet sich eine Reißverschlusstasche, die sich fast über die gesamte Länge öffnen lässt. Links und rechts an den Seiten sind Meshtaschen. Das in der Höhe verstellbare Deckelfach hat je ein Innen- und ein Außenfach. Im inneren Fach ist zudem ein Schlüsselhaken verbaut. Das Raincover findet in einem extra Fach am Boden des Rucksackes Platz und am Hüftgurt sind die obligatorischen Hüftgurttaschen. Diese fallen recht klein aus, sodass Björns Handy z. B. nicht rein passte. Dafür aber reichlich Leckerlis für Hund Nugget. Für Wanderstöcke oder Pickel gibt es an der Außenseite eine Halterung.

Auf dem Trampelpfad 

Mit seinen 26 Litern Volumen ist der Osprey Stratos 26 nicht nur ideal für Tageswanderungen, sondern auch für mehrtägige Hüttentouren. Wenn man sich auf das Nötigste beschränkt, bekommt man in den 26 Liter Rucksack alles rein für 4-5 Tage in den Bergen. Björn hatte den Rucksack aber im Winter zum Test und konnte ihn so nur im heimischen Taunus testen. Hier hat er ihn aber voll überzeugt. Zum einen ist das in der Länge anpassbare Rückensystem ideal. Das geringe Gesamtgewicht des Stratos 26 in Kombination mit dem AirSpeed Rückensystem, sorgt auch voll beladen für ein sehr komfortables Tragegefühl. Egal ob mit Skotti Grill oder Drohne beladen, der Sitz war immer top. Auch wenn das Taschenkonzept sehr schlicht ist, kam Björn hiermit sehr gut zurecht. Lediglich einen seitlichen Zugriff, wie beim Osprey Kestrel 48, hat er vermisst, da ein solcher Zugriff die Organisation deutlich erleichtert. Im Test hat der Rucksack bis jetzt alles problemlos und ohne Macken mitgemacht. Im Frühjahr/ Sommer geht es dann mit Stratos 26 auf die erste mehrtägige Tour.