Puma Fast Trac Nitro GTX

Passform und Schnürung 

Der Puma Fast Trac Nitro GTX ist besonders vorne schmal geschnitten. Im Mittelbereich ist es deutlich entspannter. Generell passt sich der Schuh sehr gut an den Fuß an. Das Material ist nicht steif, sondern es ist fast schon zu weich. Grundsätzlich ist der Fast Trac Nitro GTX bequem und bietet viel Komfort. Die Schnürung ist klassisch gehalten und eine Schnürsenkeltasche gibt es nicht. Dahingegen hat der Schuh ein elastisches Band an der Schnürung weiter unten, bei der die geschnürten Senkel befestigt werden können. Hasret trägt ungern enge Schuhe, aber trotz des schmalen Schnitts hatte er nicht das Gefühl, dass er viel zu eng ist.

Laufeigenschaften

Mit Sicherheit kann Hasret sagen, dass der Fast Trac Nitro GTX ein direkter und auch agiler Schuh ist. Das Abrollverhalten ist in Ordnung und man hat eine gute Rückmeldung vom Untergrund. Darüber hinaus ist der Halt der Schnürung positiv ausgefallen. Ein Nachziehen der Schnürung war während der Testläufe nicht notwendig gewesen. 

Dämpfung und Protektion

Wie bereits erwähnt ist der Fast Trac Nitro GTX ein komfortabler Schuh. Die Dämpfung ist allerdings ausreichend und nicht sehr ausgeprägt. Besonders auf langen Distanzen merkt man dies. Nach Hasrets Gefühl ist die Dämpfung in Ordnung und das Laufverhalten komfortabel und dynamisch.
Ein negativer Punkt ist der mangelnde Zehenschutz und generell das weiche Material rundherum. Spitze Steine oder das Laufen im alpinen Gelände könnte mit ddem Nitro GTX  gefährlich werden. Gerade der Zehenschutz ist gar nicht vorhanden. Aus diesem Grund ist dieser Schuh für Hasret eher etwas für breite Waldwege und nicht technische Trampelpfade.

Grip und Stabilität

Den Grip fand Hasret nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Auf nassen Steinen kommt die hauseigene Sohle von Puma schon an seine Grenzen und bei tiefem Matsch ist der Fast Trac Nitro GTX schnell überfordert. Die Stabilität ist ebenfalls in Ordnung. Gerade an der Ferse hatte Hasret im Downhill ein eher schwammiges Laufgefühl und das Gefühl, dass die Ferse nicht stabil im Schuh ist – trotz fester Schnürung. Einen wesentlichen Sohlenabrieb im Testzeitraum konnte Hasret nicht feststellen.

Auf dem Trampelpfad

Hasret hatte den Fast Trac Nitro GTX auf wirklich allen Untergründen an. Sogar Asphaltkilometer gab es. Der Puma Fast Trac Nitro GTX macht Spaß, da er agil und direkt ist. Allerdings ist der Schutz der Füße sehr gering und auch der Grip könnte besser sein. Auf Waldwegen konnte Hasret sehr schnelle Kilometer abspulen und Tempoläufe gingen damit im Wald auch ganz gut. Das GORE-TEX-Futter fiel Hasret positiv auf. Die Füße blieben bei Nässe trocken. Gleichzeitig ist die Atmungsaktivität auch gegeben, sodass auch bei Nässe im Schuh, das Wasser bzw. die Feuchtigkeit abgeführt werden kann