Vorbereitung mit Hindernissen (3)
Beim PSR sind sieben Etappen zurückzulegen, das Tagespensum reicht von 20 bis 45,8 km, im
Der Pyrenees Stage Run (PSR). Ein siebentägige Etappenlauf der über 240 km und 15.000 HM auf spektakulären Trails durch das Heimatrevier von Kilian Jornet führt. Von Ribes de Freser nach Salardú, als Zweierteam vom 4.–10. September 2022. Also das ganz große Abenteuer.
Text: Nicole und Kerstin
Bilder: privat / PSR
„Oh, wow, super … auweia“. So etwa etwa waren unsere ersten Gedanken, nachdem wir die Mail von Trampelpfadlauf am 24. Dezember gelesen hatten. Es war die Antwort auf unsere Frage, ob Trampelpfad sich vorstellen könnte, uns als „Team Trampelpfadlauf“ zu einem von zwei Etappen-Läufen zu schicken. In unserer engen Auswahl waren:
1 / „Der kalkulierbare Wahnsinn“
Der Transalpine Run
2 / „Das absolute Abenteuer“
Der Pyrenees Stage Run
Die Antwort kam prompt: Ja, das könnten sie sich vorstellen, und zwar für den Pyrenees Stage Run (PSR). Der siebentägige Etappenlauf führt über 240 km und 15.000 HM auf spektakulären Trails durch das Heimatrevier von Kilian Jornet. Von Ribes de Freser nach Salardú, als Zweierteam vom 4.–10. September 2022. Also das ganz große Abenteuer. Wir haben überlegt, uns beraten – und dann freudig und mit viel Herzklopfen „Ja“ gesagt.
„Wir“, das sind Kerstin Schmitz und Nicole Neubert, natur- und trailbesessen, erfahren auf alpinen Trail-Distanzen bis in den Ultrabereich, gesellig, ein bisschen verrückt – und begeisterte Mitglieder der Trampelpfad-Familie: Kerstin seit 2020, Nicole seit 2014.
Kerstin
„Mit einer Leichtathletik-Trainerin als Mutter und einem im Bergsteigen verwurzelten Vater wurde mir das Laufen förmlich in die Wiege gelegt. Was auf einer staubigen Aschenbahn bei den Braunschweiger 600m-Kreismeisterschaften begann, führte mich über die Mittelstrecke, Cross- und Marathonläufe zum ersten Ultratrail: Mit Straßenlaufschuhen stand ich im Sommer 2001 beim Start zum Swiss Alpine Marathon in Davos. Ohne „Schnickschnack“ wie Verpflegung, Getränke oder Regenjacke. Dafür wollte meine Mutter mich an der Kesch-Hütte mit heißer Suppe versorgen. Das Wetter hielt und nach 78 km wußte ich, dass genau DAS mein Laufen war: Durch atemberaubende Landschaften, auf schmalen Wegen, bergauf und bergab, voller Leichtigkeit (naja, meistens jedenfalls …) Und so lief ich weiter: Beim Pitz Alpine Trail und Eiger 51, bei der Swiss Trail Tour und im Harz bei der Brocken-Challenge auf den höchsten Berg meiner alten Heimat. Auch sonst bin ich am liebsten wandernd oder kletternd in den Bergen unterwegs, fahre mit dem Gravel-Bike durch die heimischen Wälder, praktiziere Yoga und suche während meiner beruflichen Reisen nach immer neuen Trail-Abenteuern.“
Nicole
„Nach 15 Jahren Volleyballkarriere (bis zur Regionalliga Südwest) hatte ich genug von der Halle, ich wollte raus. Über einen Freund kam ich 2008 zum Marathonprojekt FFM, wo ich 10 Jahre lang in einer tollen Gruppe trainierte, 9 Marathons finishte und viel über Leistungsdiagnostik, Lauftechnik und strukturiertes Lauftraining nach Plan lernte. Doch es zog es mich mehr und mehr ins Gelände und auf die Trails. 2014 war ich dann bei den ersten Trampelpfadläufen mit Björn im Taunus unterwegs, 2015 zum ersten Mal bei den Trampelpfadtagen im Dahner Felsenland dabei. Es sollten viele weitere folgen …
Das beste Trainingsrevier habe ich direkt vor der Tür, den Rheinsteig. Die Besessenheit wurde größer, die Distanzen länger: Der Eiger E51, der Ultra Trail Lamer Winkel und und mein bislang längster Lauf: Der Walser-Ultratrail (63 km / 3.900 HM), bei 13 Stunden Dauerregen.
Die Berge und alpines Gelände liebe ich sehr: Im Sommer zum Trailrunning und zum Wandern, im Winter zum Freeriden und als Skilehrerin im Verein und auf Kinderskifreizeiten.
Ich trainiere genauso gerne alleine wie in der Gruppe, inzwischen oft mit den verrückten LäuferInnen von #werunwiesbaden, einer knapp 1.200 Frau/Mann starken Community aus Wiesbaden und Umgebung, vom Laufanfänger bis zum Ultraläufer, die sich über Facebook zum Laufen verabredet und selbst tolle Läufe organisiert.“
Wir als Team
Bei einem Lauf-Event im Rheingau haben sich unsere Laufwege 2019 erstmals gekreuzt. Da wir nur ein paar Kilometer auseinander wohnen, waren wir in den letzten Jahren oft zusammen auf den Trails unterwegs: Sei es beim Training, bei mehrtägigen Lauf-Auszeiten in den Bergen, Wettkampf-Wochenenden oder den Trampelpfadtagen.
Festgestellt haben wir dabei, dass wir ein ziemlich gutes Team sind. Sei’s beim Laufen, Erzählen, Reisen, Essen … Immer ist es kurzweilig, lustig und entspannt und wir haben viel Spaß zusammen.
Das ist auch unser Hauptziel für den PSR: Eine gute Zeit zusammen haben. Aufregende Eindrücke sammeln, neue Erfahrungen machen und tolle Menschen kennenlernen. Und gut und verletzungsfrei durch die 7 Tage kommen.
In den nächsten Monaten werden wir Euch mitnehmen auf unserem Weg zum PSR und Euch über ein bisschen was über unser Training, die gemeinsame Vorbereitung, Planung und Ernährung erzählen. Und über den Lauf selbst.
Seid gespannt – und drückt uns die Daumen!
Liebe Grüße,
Kerstin und Nicole
* „Entschuldigung, wo bitte geht es hier in die Pyrenäen?“
Beim PSR sind sieben Etappen zurückzulegen, das Tagespensum reicht von 20 bis 45,8 km, im
Beim PSR sind sieben Etappen zurückzulegen, das Tagespensum reicht von 20 bis 45,8 km, im
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