Beim PSR sind sieben Etappen zurückzulegen, das Tagespensum reicht von 20 bis 45,8 km, im Schnitt täglich ca. 34 km und 2.100 HM. Eine extreme Belastung, vor der wir ordentlich Respekt haben. Wir sind zwar beide langjährige Läufer und haben Erfahrung mit mehrtägigen Touren, aber eine ganze Woche mit so vielen Höhenmetern ist dann doch nochmal was ganz Neues …

Vámonos! Unsere ersten Schritte auf dem Weg zum PSR

7 Tage, 240 km, 15.000 HM. Das sind die Eckdaten zu unserem großen Laufziel in diesem Jahr, dem Pyrenees Stage Run (PSR). Wir, das sind Kerstin und Nicole. Als „Team Trampelpfadlauf“ werden wir vom 4.–10. September 2022 auf herrlichsten Trails durch das Heimatrevier von Kilian Jornet in den spanischen Pyrenäen laufen, von Ribes de Freser nach Salardú. Im Dezember haben wir von Trampelpfadlauf die Nachricht erhalten, dass sie uns bei diesem Vorhaben unterstützen werden. Was hat sich seitdem getan?

Bilder und Text: Kerstin & Nicole

Wie trainiert man für so einen Lauf?

Wir sind beide Fans einer sorgfältigen Planung und Wettkampfvorbereitung – ein strukturierter Trainingsplan gehört für uns dazu. Wir haben uns für einen 32-Wochen-Plan der kanadischen Lauftrainerin Rene Unser entschieden, der uns bei der Vorbereitung begleiten wird und zur Orientierung dient. Raum für individuelle Anpassungen möchten wir uns aber auch lassen, der Plan soll schließlich mit Leben & Lauflust vereinbar sein.

Wie sieht die Trainingsplanung konkret aus? Neben Long Steady Runs, also langen, langsamen Läufen zum Aufbau der Grundlagenausdauer, stehen leichte Läufe, Tempo- und Intervalleinheiten und Vertical Training zur Gewöhnung an die Höhenmeter auf dem Programm. Auch Stabi, Yoga und Krafttraining sind wichtige Bestandteile des Trainings, denn gerade die Downhills stellen eine extreme Belastung für die Muskulatur dar.

Auch das Cross-Training mit Alternativ-Sportarten (Radfahren, Schwimmen etc.) wird eine größere Rolle spielen. Das freut Kerstin besonders, die schon immer leidenschaftlich gerne auf dem Rad (Gravel, MTB) unterwegs gewesen ist. Auch Nicole wird sich jetzt des Öfteren aufs Rennrad schwingen und nach Mainz zur Arbeit fahren (als Zusatzmotivation dienen dabei die hohen Spritpreise 😉

Nach und nach kommen den nächsten Monaten immer mehr Back-To-Back Einheiten dazu, mehrstündige, lockere Läufe an aufeinanderfolgenden Tagen. Wo ließe sich das besser trainieren als bei den Trampelpfadtagen in bester Gesellschaft? Im Mai sind wir deshalb drei Tage in der Eifel unterwegs und freuen uns riesig drauf, Holgers Heimatrevier rund um Monschau kennenzulernen.

Ende Juni geht es dann zu den TPT ins Kleinwalsertal, für uns beide fast schon ein Heimspiel. Dieses Jahr sind wir zum 3. Mal dabei und freuen uns auf eine Megatruppe und tolle Tage rund ums Walmendinger Haus in Hirschegg. Viele Einheiten werden wir sicher auch hier in der Heimat laufen, z.B. auf dem Rheinsteig, dem Rhein-Burgen-Weg oder im Taunus.
Dehnen und Yoga sind bei Kerstin schon länger ein fester Trainingsbestandteil, für Nicole wird es nach einigen Jahren des ungedehnten Lotterlebens wieder ein zentraler Punkt im Training. Ihr Motto war in den letzten Jahren eher „Maximale Athletik bei minimaler Beweglichkeit“ (O-Ton Frank Hummel, Yogarunners). Eine Einstellung, die sich in letzter Zeit gerächt hat, denn fast immer, wenn es Wehwehchen gab (u.a. eine langwierige Sehnenentzündung am Oberschenkelansatz) waren sie die Folge muskulärer Verkürzungen. Daher heißt es jetzt: Diszipliniert dehnen und die Muskeln pflegen.

 

Wie läuft die Vorbereitung?

Seit Januar waren wir schon viel auf den Trails unterwegs: Alleine, in der Gruppe mit Freunden und bei gemeinsamen Läufen zu zweit. Ein erster „Härtetest“ war sicher ein langer Lauf bei strömendem Regen und Starkwind rund um Schlangenbad (a.k.a. der „Begossene Pudel-Lauf“), ein Highlight dagegen ein toller Crewrun mit einer Gruppe Laufverrückter auf dem Nahesteig.

Nicole ist auch im Winter oft am Berg zu treffen, bei ihrer zweiten sportlichen Leidenschaft, dem Skifahren. Sie ist gerade zu einem letzten Schneewochenende am Wilden Kaiser unterwegs, bevor der Fokus dann voll auf dem Trailrunning liegen wird.

In der nächsten Zeit werden wir öfter an den Wochenenden zusammen auf Lauftour gehen, die Planung läuft. Denkbar sind der Eifelultra im April, im Sommer der Großglockner Ultra, der Trail Du Grand Ballon und/oder mehrtägige Läufe in Eigenregie in den Alpen.

Neugierig, wie es weitergeht mit unserer Vorbereitung?
Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Liebe Grüße,
Kerstin und Nicole

P.S.: Wenn Ihr Fragen zu unserer Vorbereitung habt – oder andere Themen, die Euch interessieren, schreibt uns gerne. Dann gehen wir im nächsten Blog-Beitrag darauf ein!

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