Die Suunto 9 Peak Pro ist die bislang leistungsstärkste GPS-Multisportuhr mit ultra dünnem Design und hoher Robustheit aus dem Hause Suunto. Diese Multisportuhr verfügt über eine hohe Batterielaufzeit von bis zu 40 h im besten GPS-Modus. Dabei hat sie eine Batterielaufzeit von 21 Tagen im täglichen Gebrauch. Das Laden funktioniert mit dem dazugehörigen USB-Ladekabel extrem schnell. Die Robustheit der Suunto 9 Peak Pro wurde nach US-Militärstandards getestet.

Suunto 9 Peak Pro

Hersteller: Suunto
Modell: 9 Peak Pro
Geräteabmessungen: 43 x 43 x 10,8 mm
Display-Auflösung: 240 x 240
Größe: 1,2
Gewicht: 64 g
Batterie: Traningsmodus mit GPS (40 Std./ 70 Std./ 300 Std.)
Betriebsdauer: 30 Tage
UVP: 499,00 €
Testdauer: 4 Wochen
Bilder: ©Suunto

Nachhaltigkeit

Für Suunto sind die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz sehr wichtig. Dazu verpflichtet sich Suunto, die Umwelt zu schützen und ihre Verschmutzungen durch verantwortungsbewusstes Design, Betrieb, Herstellung und Lieferung von qualitativ hochwertigen Produkten und Services zu verhindern. Darüber hinaus verfolgt Suunto ihre eigenen Leitprinzipien. Mehr zur Nachhaltigkeit bei Suunto findet ihr hier: https://www.suunto.com/de-de/uber-Suunto/Umwelt/ 

Aus Finnland 

Die Suunto 9 Peak Pro ist in Finnland mit 100 % erneuerbarer Energie gefertigt worden. Die Uhr soll dabei langlebig und reparierbar sein, damit der Abfall reduziert und dadurch die Umwelt geschützt wird. Für die Bewertung der Klimaauswirkungen der Suunto 9 Peak Pro hat die Firma Suunto eine Lebenszyklus-Analyse durchgeführt und die CO2-Emissionen berechnet, die eine Uhr über ihre Lebensdauer erzeugt. Darüber hinaus kompensiert Suunto diese Emissionen mit geprüften Kohlenstoffeinheiten.

Kurze Beschreibung

Die Suunto 9 Peak Pro ist die bislang leistungsstärkste GPS-Multisportuhr mit ultra dünnem Design und hoher Robustheit aus dem Hause Suunto. Diese Multisportuhr verfügt über eine hohe Batterielaufzeit von bis zu 40 h im besten GPS-Modus. Dabei hat sie eine Batterielaufzeit von 21 Tagen im täglichen Gebrauch. Das Laden funktioniert mit dem dazugehörigen USB-Ladekabel extrem schnell. Die Robustheit der Suunto 9 Peak Pro wurde nach US-Militärstandards getestet. Sie ist bis 100 Meter wasserdicht und wurde aus hochwertigen Materialien wie Saphirglas, Edelstahl und Titan (je nach Version der Uhr) gefertigt. Für jegliche Sportarten gibt es verschiedene Modi. Die Suunto 9 Peak Pro besitzt auch eine Navigationsfunktion und gepaart mit der Suunto App können Routen für jedes Abenteuer geplant werden.

Erster Eindruck und Verarbeitung

Hasret bekommt die Suunto 9 Peak Pro in der Farbe „Ocean Blue“ in der Version mit Edelstahllünette und einem dazugehörigen Silikonarmband. Die Uhr macht insgesamt einen guten Eindruck und ist sauber verarbeitet. Das Design ist minimalistisch und sehr schlank. Im Vergleich zu Hasrets Garmin fenix 7 ist die Suunto 9 Peak Pro am Handgelenk und insgesamt deutlich leichter. Die Knöpfe an der Uhr sind etwas wackelig beim Drücken und machen zum Rest der Uhr einen etwas schlechteren Eindruck im Vergleich zu anderen Herstellern, die Hasret bislang hatte. Die Suunto 9 Peak Pro gibt es in verschiedenen Farben und Versionen (Titan oder Saphirglas) mit verschiedenen Armbändern. Die Uhr wird mit einem magnetischen USB-Ladekabel geliefert. Insgesamt fand Hasret die Uhr optisch sehr schick und damit auch alltagstauglich.

Funktionalität

Die Sunnto 9 Peak Pro verfügt über mehr als 95 Sportmodi. Hier wird jeder fündig. Hasret hat die Uhr primär beim Laufen (Trailrunning, Straßenlauf), Wandern, Klettern, Krafttraining und Schwimmen getestet. Das alles funktionierte mit der 9 Peak Pro ohne Probleme. Auch das Intervalltraining auf der Bahn ließ sich im Voraus mit der Suunto App planen und auf die Uhr übertragen. Hierbei wurde man dann von der Uhr durch das eingestellte Training geführt. Allgemein lassen sich die Ansichten der einzelnen Sportmodis über die App individuell einstellen. Die ersten Einstellungen waren intuitiv und schnell gemacht. Die dazugehörige Suunto App ist übersichtlich gestaltet und Hasret fand sich schnell zurecht. Zudem können über die Suunto App, ähnlich wie Outdooractive oder Komoot, Routen geplant und gespeichert werden. Die Routen werden dann mit der Uhr synchronisiert. Einziger Kritikpunkt ist jedoch, dass die Uhr nicht alle gesperrten Wege anzeigt. Bspw. probierte Hasret eine Route im Siebengebirge zu planen. Dort sind aufgrund von Naturschutzregeln einige Wege nicht passierbar bzw. gesperrt. Die Planung über Suunto ließ diese Wege dann als Route zu, während Apps wie Komoot hier aktueller sind. Auch die Kopplung mit Strava, Komoot oder Trainingspeaks ist über die App möglich. Es existiert eine Verbindung zu über 200 Partner-Apps. Innerhalb der App gibt es auch den SuuntoPlusTM Store. Hier ist es möglich, die Uhr mit neuen Funktionen und verbundenen Geräten noch weiter anzupassen. Das hat Hasret nicht allerdings nicht genutzt und war eher „nice to have“.

GPS-Funktionalität

Die Suunto 9 Peak Pro bedient sich mehrerer Satellitensysteme (GPS, GLONASS, GALILEO, QZSS und BEIDOU). Die GPS-Aufzeichnungsrate kann vor dem Start der Aktivität eingestellt werden. Hier hat man die Wahl zwischen „Beste“, „Ok“ und „Niedrig“. Bei der Auswahl von „Beste“ werden selbstverständlich mehrere Satellitensysteme beansprucht und damit verbraucht die Uhr auch mehr Akku. Hasret hatte bei seinen Aktivitäten draußen immer „Beste“ ausgewählt. Bei der Genauigkeit des GPS hatte Hasret überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Einzig beim Frankfurt Marathon war das GPS zeitweise verloren, was Hasret im Nachgang bei seiner Aktivität auf Strava bemerkt hat. Dies war sogar ein Abschnitt, bei dem keine dichte und hohe Bebauung vorhanden war, was äußerst seltsam ist. Generell musste Hasret mit der 9 Peak Pro im Vergleich zu seiner Garmin fenix 7 länger auf ein GPS-Signal warten, bevor er seine Aktivität starten konnte. Die Wartezeit hielt sich aber dennoch in Grenzen. 

Höhenmessung

Die Suunto 9 Peak Pro bedient sich sowohl der barometrischen als auch der GPS gestützten Höhenmessung. Der Vergleich mit der Garmin fenix 7 hatte bei den Höhenmetern keine nennenswerten Abweichungen.

Herzfrequenzmessung

Die Herzfrequenzmessung erfolgt über das Handgelenk mittels Sensoren. Die Uhr ist ebenfalls mit verschiedenen Brustgurten kompatibel. Hier musste Hasret leider insbesondere beim Intervalltraining feststellen, dass die Messung über das Handgelenk sehr ungenau und unrealistisch war. Dies bestätigte sich bei verschiedenen Trainingseinheiten. Im Vergleich zu Hasrets Garmin fenix 7 ist die Suunto um einiges ungenauer bei der Herzfrequenzmessung am Handgelenk. Hier empfiehlt es sich, bei entsprechender Wichtigkeit einen Brustgurt zu verwenden. Durch die erfassten Leistungsdaten kann die 9 Peak Pro auch den VO2-Max Wert berechnen. Auch die Analyse des Schlafes, den Belastungs- und Erholungsstatus und das tägliche Ressourcenniveau kann die 9 Peak Pro anzeigen. Ferner wird auch der Blutsauerstoff gemessen. Mit den Daten konnte Hasret eher weniger anfangen, aber es ist trotzdem beeindruckend, was eine Uhr doch alles messen kann. Die Herzfrequenzzonen bspw. für Intervalle oder allgemein, konnte über die App eingestellt werden und wurde dann von der Uhr direkt übernommen. Die Messung der körperlichen Anstrengung bei der Ausübung einer sportlichen Aktivität nach Watt wird ebenfalls durch die Suunto 9 Peak Pro durchgeführt.  

Auf dem Trampelpfad

Die Bedienung der Suunto 9 Peak Pro während der Aktivitäten und davor ist sehr einfach und übersichtlich. Besonders die App hat Hasret gut gefallen. Eine noch wichtigere Funktion ist für Hasret die Navigationsfunktion. Die Navigation läuft ohne Kartenmaterial auf der Uhr mit der Funktion „Brotkrümel“. Man sieht lediglich die Route, den Standpunkt als Pfeil und sonst keine anderen Wege oder Informationen. Auch das Höhenprofil oder die noch verbleibende Distanz kann man sich anzeigen lassen. Die Navigation konnte Hasret nicht überzeugen. Es läuft leider nicht flüssig und hängt in der Anzeige hinterher. Im Wald oder an Felsen vorbei kann es durchaus passieren, dass das GPS etwas schlechter wird, aber selbst bei freierer Umgebung hatte Hasret das Gefühl, dass die Navigation oder der Fortschritt des Standpunktes abgehackt stattfindet. Daher kam es auch öfters vor, dass Hasret sich mal verlaufen hat oder stehen bleiben musste, bis sich die Uhr gefangen und der Kompass bzw. die Anzeige sich richtig herumgedreht hatte. Wenn man sich verläuft oder den Track verlässt, macht sich die Uhr durch Vibration bemerkbar. Aber wenn man an einer Kreuzung mit 5 verschiedenen Wegen ankommt, muss man erst stoppen, um sich nicht zu verlaufen. Beim Wandern war das noch in Ordnung. Aber beim Laufen ist das kontraproduktiv. Zudem kam es bei einer Wanderung auch mal vor, dass der Pfeil auf dem Bildschirm leicht verschwand (siehe Bilder).

Ansonsten war die Anzeige bei verschiedenen Sportmodi sehr gut lesbar. Auch bei Dunkelheit konnte man alles gut lesen und sich zurechtfinden. Die Touchfunktion der Uhr ist gut gemacht und funktioniert auch mit entsprechenden Handschuhen. Über die Knöpfe ließ sich die Uhr aber sehr gut bedienen. Die Touchfunktion ist eher ein Luxus.

Akkulaufzeit

Noch wichtiger ist selbstverständlich die Beurteilung der Akkulaufzeit. Hier kann Hasret nur bedingt die überaus leistungsstarke Akkulaufzeit bestätigen. Bei einer 4:30-h-Wanderung war die Suunto 9 Peak Pro auf 100 %. Nach der Wanderung mit Navigationsfunktion hatte die Uhr bereits 40 % Akkuleistung verloren. Am nächsten Tag hatte Hasret die Uhr nur im Alltag an und da ging die Uhr nach 24 h aus. Das passierte Hasret jedoch nur einmal, was äußerst seltsam war. Die Uhr verlor aus dem Nichts von selbst ihre Akkuleistung. Während der weiteren Testzeit passierte dies nicht nochmal, jedoch sollte man womöglich über Software-Updates diesen möglichen Fehler beheben. Auch beim Frankfurt Marathon verlor die Uhr nach knapp über 3:30 h ca. 30 % Akku ohne Navigation. Für ganz lange Ultras wie bspw. über 100 km könnte die Akkulaufzeit nach den Erfahrungen im Test je nach Laufzeit nicht ausreichen. Daher kann Hasret die Akkulaufzeit nur bedingt bestätigen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, den Batteriemodus einzustellen. Dafür gibt es die Modi „Performance“, „Endurance“, „Tour“ und „Custom“. Hier können dann auf längeren Touren ausgewählte Messungen abgeschaltet werden, um die Akkulaufzeit zu erhöhen. Hasret nutzte jedoch überwiegend die „Performance“ Funktion. 

Konnektivität

Die Koppelung zwischen Uhr und Smartphone funktioniert über Bluetooth und ist schnell und zuverlässig. Die Datenübertragung erfolgt nach einer Aktivität zügig und ist auch bei den verbundenen Partner-Apps schnell verfügbar. Das Laden der Uhr war ebenfalls, wie von Suunto angegeben, sehr schnell. 

Fazit von Hasret

Die Suunto 9 Peak Pro ist eine nachhaltig hergestellte Multisportuhr, die einige Funktionen für jede Art von Sportaktivitäten mit sich bringt. Das Design ist minimalistisch, schick und ultradünn. Meiner Meinung nach ist die Uhr perfekt für Einsteiger oder für wettkampforientierte Sportler*innen, bei denen es nicht um lange Akkulaufzeiten oder eine sehr gute Navigationsfunktion geht. Die Bedienung der Uhr ist einfach und das Menü ist übersichtlich. Auch die Suunto App fand ich gelungen. Für Läufer oder Läuferinnen, die die Navigationsfunktion oft nutzen, würde ich aber andere Hersteller empfehlen, die bereits mit Kartenmaterialien arbeiten.

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