Rückblickend war die erste Nacht für Björn sehr lehrreich und  aufregend, aber auch sehr erholsam. Für die Zukunft nimmt Björn definitiv mit, dass er immer weiß, wo der Schlüssel ist und dieser ist seitdem auch an einem festen Platz im Caddy deponiert. 

Die erste Nacht im Wispertal

VW Caddy Callifornia

Kurz nachdem Björn seinen Caddy übergeben bekam, musste natürlich auch zeitnah die Funktion als Minicamper getestet werden. Also ging es ein paar Wochen später in Richtung Wispertal, da wollte Björn eh schon immer mal wandern gehen. Die Grundfunktionen wie Bett und Kocher testete Björn allerdings vorab schon zuhause, damit es unterwegs keine Probleme geben würde..

An einem Freitagabend ging es dann direkt nach der Arbeit für Björn und Nugget los. Das Wispertal liegt nur ca. 1 Fahrstunde von Björns Wohnort entfernt. Alles, was Björn dachte, mitnehmen zu müssen, wurde am Vorabend schon gepackt. Auf Google Maps wurde vorab grob informiert, wo ein guter Stellplatz sein könnte, was sich dann vor Ort aber als etwas anders herausstellte.

Als Björn beim ausgesuchten Stellplatz ankam, war dort nämlich im angrenzenden Sportheim eine größere Feier und auf dem Parkplatz war schon bei der Ankunft sehr viel los. Also musste eine Alternative her. Ein kurzer Blick auf Google Maps zeigte einen Wanderparkplatz etwas weiter unten im Tal. Bei der Anfahrt bemerkte Björn dann, dass dieser Parkplatz an einen Friedhof angrenzte, er dafür aber sehr ruhig gelegen  war. Da keine Verbotsschilder zu erkennen waren und Björn abseits der Straße eine ruhige Ecke fand, fiel die Entscheidung, hier die erste Nacht zu verbringen.

Da es mittlerweile ca. 22 Uhr war und es um diese Zeit im September schon sehr dunkel ist, musste der erste Aufbau als Stirnlampe erfolgen. Die erste Herausforderung war, den Caddy möglichst waagrecht zu parken. Da der Platz aber abschüssig war, mussten die Unterfahrkeile verwendet werden. Diese hatte Björn zwar dabei, aber zuvor noch nie benutzt. Im Prinzip ganz einfach, Keile an die entsprechenden Reifen anlegen und vorsichtig drauf fahren. Nun ja, Björn brauchte 3 Anläufe, da er zweimal über die Keile gefahren ist.

Nachdem der Caddy stand, wurden die vorderen Sitze ganz nach vorne und ganz nach oben gestellt,damit das Bett aufgeklappt werden konnte. Leider wurde vergessen, die Lehen ebenfalls ganz nach vorne zu stellen, was dazu führte, dass sich das Bett nicht aufklappen ließ. Da Nugget dabei war und Björn den maximalen Platz im Fond benötigte, hatte er die komplette Rückbank bereits zuhause ausgebaut.

Nun mussten noch der Sitzschutz und die Lüftungsgitter montiert werden. Es empfiehlt sich gerade bei den Scheiben an Fahrer und Beifahrertür, zuerst das Gitter und dann den Sichtschutz zu montieren. Warum empfiehlt sich das? Weil Björn es anders herum versuchte und dies nur bedingt gut funktioniert hat. Der Sichtschutz war hier einfach im Weg, wenn man ihn zuerst montiert. Um die Gitter zu befestigen, muss man die Zündung einschalten, was bedeutet, dass die Lichter am Auto angehen. Da Björn alleine auf dem Platz war, störte das keinen. Ist man allerdings mit mehreren auf einem Platz, sollte man das bedenken.

Der erste Einbau der Gitter funktionierte dann überraschenderweise auf Anhieb, hier braucht man lediglich ein bisschen Gefühl, damit der Einklemmschutz nicht einsetzt und dadurch die Scheibe wieder runter fährt. Den Sichtschutz montierte Björn nur an den vorderen Seitenscheiben, die hinteren sind mit einem zusätzlichen Sonnen- und Verdunklungsgitter von Climair ausgerüstet und da ist der mitgelieferte Sichtschutz nicht mehr nötig. Durch die Lösung zur Anordnung mit den Magneten werden die beiden Stoffteile ruckzuck montiert. Jetzt war eigentlich alles für die erste Nacht vorbereitet. Lediglich Schlafsack fehlte noch und der Schlafplatz für Nugget musste noch unter dem Bett eingerichtet werden.

Nach einem Feierabend Bierchen und Zähneputzen ging es dann in den Caddy zum Schlafen. Zuerst kletterte Nugget in seine Koje unter dem Bett. Danach stellte sich Björn die Frage, ob er über die Heckklappe einsteigt oder die Seitentür. Da sich die Heckklappe von innen allerdings nur schwer und mit viel Kraft schließen lässt, fiel die Entscheidung auf die Seitentür. Zumal konnten so auch die Schuhe direkt im Fußraum übernachten. 

Nun stellt sich Björn die Frage, wie man am besten schläft. Kopf zum Heck oder zur Front. Da der Caddy trotz der Keile ein leichtes Gefälle nach vorne hatte, schlief Björn in der ersten Nacht mit dem Kopf zum Heck. Dies war in dieser Situation die sinnvollste Lösung, die ihm so das Blut nicht in den Kopf schob beim Schlafen, aber für zukünftige Übernachtungen war diese Liegerichtung ungünstig.

Zum einen weil Björns Füße so direkt an die Rückenlehne der Sitze stießen und zum anderen war es im Heck etwas schmaler durch die verbauten Fenstertaschen. Außerdem konnte man in dieser Liegerichtung am nächsten Morgen nicht nach oben durch das Glasdach schauen. Der Hauptgrund gegen ein zukünftiges Liegen in diese Richtung war aber, dass man so nicht die Ablagemöglichkeiten am Armaturenbrett nutzen konnte und auch das Ein- und Aussteigen über die Seitentüren war in dieser Position umständlicher. Björn hat dies daher beim Parken auf nachfolgenden Plätzen berücksichtigt und immer darauf geachtet, dass der Caddy mit leichtem Gefälle zum Heck geparkt wird.

Nachdem Björn und Nugget dann endlich lagen und am Einschlafen waren, wurden sie durch die Alarmanlage und wildes Blinken vom Caddy geweckt. Was war los? Björn hatte den Caddy per Fernbedienung verriegelt und somit auch die Innenraumüberwachung aktiviert. Allerdings wusste  er bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sein Caddy eine Innenraumüberwachung besaß. Da Björn zuerst nicht wusste, was los war und den Schlüssel nicht fand, dauerte das ganze Schauspiel locker eine halbe Minute. Zum Glück war er alleine auf dem Platz und am angrenzenden Friedhof, wurde durch den Lärm zum Glück auch keiner wach. Da Björn den Caddy nicht offen lassen wollte, wurde gegoogelt, wie man die Innenraumüberwachung deaktiviert (mittlerweile weiß Björn, wie es geht). Nach langen Recherchen fand er diverse Varianten und eine davon deaktivierte die Innenraumüberwachung auch. Es war nun mittlerweile Mitternacht und nun meldete sich Björns Blase, das Feierabendbier  musste noch entsorgt werden. Also Tür auf und prompt ging die Alarmanlage wieder an und schon wieder wusste Björn nicht sofort, wo der Schlüssel lag. Nachdem die Alarmanlage deaktiviert und die Blase entleert war, ging es wieder in den Caddy. Nach 3 oder 4 Versuchen schaffte Björn es dann auch wieder, die Innenraumüberwachung zu deaktivieren und konnte so endlich einschlafen.

Die Nacht verlief total ruhig, keine Autos, keine Leute und auf dem Friedhof war auch Ruhe. Gegen 7 Uhr morgens wurde Björn dann wach und draußen wurde es langsam hell. Nugget war auch schon wach und so ging es dann erstmal kurz raus, um sich zu erleichtern. Da Björn zu diesem Zeitpunkt noch keine BOXIO Trockentoilette besaß, geschah dies in der Natur (natürlich ohne Müll zu hinterlassen).

Jetzt war es Zeit für den ersten Kaffee nach der ersten Nacht, auf den Björn sich schon die ganze Woche freute. Also Heckkocher rausziehen, Espressokocher befüllen, 3 Minuten warten und den Kaffee in wundervoller Stille in der Natur genießen.

Rückblickend war die erste Nacht für Björn sehr lehrreich und  aufregend, aber auch sehr erholsam. Für die Zukunft nimmt Björn definitiv mit, dass er immer weiß, wo der Schlüssel ist und dieser ist seitdem auch an einem festen Platz im Caddy deponiert. Nach weiteren Recherchen im Netz bezüglich der Alarmanlage fand Björn den Tipp, das Auto einfach per Verriegelung von innen zu schließen, denn so wird die Alarmanlage nicht aktiviert.

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