Die Frage nach der passenden Ausrüstung und der Wahl der Schuhe ist eine der häufigsten Fragen, die wir gestellt bekommen und uns auch selbst vor jedem Lauf immer wieder stellen. Gerade bei uns als Tester, die über eine große Auswahl an Produkten verfügen, ist es eher eine Qual der Wahl und dann passiert es doch, dass man immer wieder auf sein Lieblingteil zurückgreift. So hat jeder von uns, unabhängig davon, dass wir laufend neue Produkte bekommen, seine besondere Ausrüstung, die wir schon seit vielen Jahren nutzen, was ja auch für die Qualität und Funktionalität spricht.

Die Frage der richtigen Ausrüstung

Die Frage nach der passenden Ausrüstung und der Wahl der Schuhe ist eine der häufigsten Fragen, die wir gestellt bekommen und uns auch selbst vor jedem Lauf immer wieder stellen. Gerade bei uns als Tester, die über eine große Auswahl an Produkten verfügen, ist es eher eine Qual der Wahl und dann passiert es doch, dass man immer wieder auf sein Lieblingteil zurückgreift. So hat jeder von uns, unabhängig davon, dass wir laufend neue Produkte bekommen, seine besondere Ausrüstung, die wir schon seit vielen Jahren nutzen, was ja auch für die Qualität und Funktionalität spricht.

Wie immer ist es auch eine Frage der persönlichen Bedürfnisse. Dennoch wollen wir Euch mit unseren Tipps die Entscheidung vielleicht etwas leichter machen und Euch gerade für die unterschiedlichen Wettkämpfe rüsten.

Wir haben unsere Tester gefragt, was sie bei welchen Läufen am liebsten tragen:

Laufgebiet: Mittelgebirge (Harz und Brocken)
Streckenlänge: 10 – 40 km
Tester: Christian

Mit dem Brocken als Art Wetterscheide ist die Wetterprognose für den Harz gut vorhersehbar. Grundsätzlich mag ich es so einfach wie möglich!

Rucksack
Meistens ohne, habe dann auf längeren Runden den Laufgürtel VAPOR KRAB von Nathan dabei. Der sitzt eng am Körper und ich habe von einer 600-ml-Flask bis hin zur Regen/Windjacke alles dabei, was ich benötige. Auf den meisten Touren weiß ich, wo ich meine Trinkreserve auffüllen kann. Auf ungeplanten, längeren Runden begleitet mich dann der Rucksack SJ ULTRA Vest Version 2.0 von Ultimate Direction. 

Schuhe
Eigentlich laufe ich in recht vielen Marken umher. Der Schuh sollte leicht sein und wenig Sprengung haben. Lieblingsmodell ist trotz kurzer Lebensdauer der Sohle der Salomon Slab Sense 8 und die Vorgänger. Die Modelle passen einfach perfekt an meine Füße. Bei feuchten Runden kommt ein adidas-Modell zum Einsatz. Der Grip auf nassem Stein ist schon spitze. Wird es dazu schlammig, geht bei mir nix an dem VJ XTRM vorbei. Der Grip ist zu jeder Zeit auf jedem Untergrund gegeben.
Super gerne laufe ich auch die F-lite Modelle von Inov-8. Für harte, kompakte Trails einfach klasse!

Bekleidung
Wie schon erwähnt, muss es so einfach wie möglich sein. Kurze Hose mit Innenshorts plus Shirt und einer Cap bilden die Grundausrüstung. Je nach Wetterlage wird entsprechend aufgestockt. Am liebsten ein Weste außen und innen eine wärmende Schicht. Gerne ein winddichtes Langarmshirt von Gore.
Aktuelles Lieblingsteil ist die Weste von Devold mit über 50 % Merinoanteil. Sie bietet einen guten Windschutz und ist schön dehnbar. Bei windigen Runden wird der Hals gut geschützt. 

Laufgebiet: Mittelgebirge (Eifel und Ardennen)
Streckenlänge: 50 – 80 km
TesterHolger

Im Mittelgebirge wie der Eifel und auf der belgischen Seite den Ardennen kann man ja schon vor dem Loslaufen sehr gut das Wetter abschätzen. Zumindest sind die Wetterumschwünge kalkulierbarer als in den Bergen. Wind und Regen sind aber mein ständiger Begleiter.

Rucksack
Mein ständiger Begleiter bei egal welchem Wetter ist der 5-Liter-Rucksack “Salomon S/LAB SENSE ULTRA 5 SET”  – hier bekomme ich alles hinein, was ich brauche, um auch bei ganz langen Läufen gut versorgt zu sein.
Damit nicht alles total verschwitzt ist, nutze ich einen s. g. Drysack 

Schuhe
Bei den Schuhen habe ich momentan zwei Lieblinge:
Der Scarpa Spin Ultra ist top auf langen Läufen, nur könnte er etwas besser trocknen, oder wenn es richtig matschig und nass ist:
VJ Sport Irock 3

Bekleidung
Bei der Bekleidung kommt es auf die Jahreszeit an:
Als Jacke habe ich immer die Shakedry dabei. Kleines Packmaß, geringes Gewicht, schnell über den Rucksack gezogen und super bei Regen, aber auch als Windblocker
Als langes Oberteil, wenn es nicht allzu kalt ist Salomon FAST WING MID M bei kälteren Temperaturen dann gerne eins mit ein Wattierung vorne.
Ist es warm, trage, ich mittlerweile am liebsten Merino T-Shirts wie das von Devold
Gegen das Wundscheuern habe ich schon viel probiert und einiges hat geholfen, aber am besten ist immer noch dieses Produkt von Sidas

Uhr
Schon seit Jahren nutze ich die Garmin fenix und bin alle Modellreihen durch. Gerade die neue Garmin fenix 6x Pro ist zum Navigieren genau das Richtige, was im Mittelgebirge bei der Vielzahl der Wege nicht immer einfach ist.

Brille
Für die wechselnde Lichtverhältnisse zwischen dunklem Wald und hellen Feldern finde ich  die Sziols Brille mit der Photocromatic Scheibe am besten.

Stirnlampe
Gerade im Winter wenn es früher dunkel wird, aber auch mal im Sommer, wenn es mal durch die Nacht geht, ist meine Lupine Piko (Bj. 2011) immer dabei.

Getränk
Beim trinken setz ich meist auf Wasser oder auf Orthomol Sport Perform.

Laufgebiet: Alpen (Allgäu)
Streckenlänge: 25 – 40 km 
TesterSebastian

Ich fang mal von oben nach unten an:

Ich trage grundsätzlich zu jeder Jahreszeit eine Kopfbedeckung. Alleine schon, um den Massen an Schweiß Herr zu werden – im Sommer bei entsprechender Sonne gerne den Salomon Speed Bob. Der ist luftig und es entsteht kein Hitzestau. Vor allem geht die Krempe ringsum, so sind auch Ohren und Nacken noch geschützt vor der Sonne. Bei Regen oder unklarem Wetter einen Visor, der verhindert, dass mir der Regen in die Augen kommt und absorbiert zumindest zeitweise den Schweiß. Ansonsten fast immer Stirnbänder, die mit zunehmender Kälte dicker werden. Mützen tatsächlich nur bei tiefen Temperaturen unter Null und/oder starkem Schneefall. 

Da ich recht empfindliche Augen habe, trage ich eigentlich immer eine Brille. Im Winter am liebsten die Sziols mit den Nordic Sports Gläsern. Die restliche Zeit die Rudy Project Tralyx Graphene mit der Photocromatic Scheibe. 

Bisher habe ich auch immer ein Halstuch, z. B. von Buff getragen, außer bei heißen Temperaturen (bei mir ab 20 °C), sofern kein Wind geht. Oder alternativ trage ich Oberteile mit hoch schließenden Kragen. 

Als Rucksack nutze ich für meine “Hausrunden” am liebsten den den Compressport Ultra Run. Wenn der Geschichten erzählen könnte 😉 
Auf langen Ultras oder in Wettbewerben, bei denen viel Ausrüstung vorgeschrieben ist, nutze ich die Ultimate Direction Halo Vest. Alternativ die Salomon SLab 5 Set Laufweste. Wobei die beiden erstgenannten deutlich robuster daher kommen und daher eher meinen Geschmack treffen. 

Ich trage als Oberteile ausschließlich Merinosachen und hier vorrangig von Devold. Egal ob als Unterwäsche oder als zweite Schicht. Für mich bietet diese Wolle zwei Vorteile: Erstens reguliert sie für mich als starken Schwitzer das Klima ideal und zweitens riechen die Sachen nach dem Tragen nicht sofort unangenehm. Sie sind deutlich pflegeleichter, da man sie lediglich gut lüften muss nach Gebrauch und nur dann waschen muss, wenn sich Salzränder gebildet haben. Einziger für mich erkennbarer Nachteil, an typischen Scheuerpunkten entstehen leicht Löcher durch die Reibung. Aber ein Vorteil hier, wenn es einen optisch nicht stört – einfach wieder zunähen, schränkt in keinster Weise die Funktion ein.

Bei den Unterhosen trage ich, wenn es kälter ist, gerne die Skinfit Klima Pro Plus Shorts zusätzlich. Die schützen gegen kalten Wind von vorne und transportieren zuverlässig den Schweiß vom Körper weg. 

Bei den Laufshorts trage ich ebenfalls gerne die Skinfit Shorts. So wie Holger schon  geschrieben hat, benutze ich gerne das Sidas Mittel gegen Wundscheuern. 

Bei den langen langen Laufhosen ist die Raidlight Winter Tight mein Favorit oder alternativ die Salomon SLab Ceramic Tights. 

Die Socken von Lurbel, wie die Ultra und die Distance, sind meine Favoriten. Die sind robust und machen ein angenehmes Klima ohne Blasen und Scheuern. 

Bei den Schuhen passen und gefallen mir adidas sowie die VJ Sports am besten. Gerade bei den letztgenannten könnte ich glauben, da hat jemand meine Fußform als Maß genommen. Darüber hinaus bieten gerade der Irock auf kürzeren und der Maxx auf längeren Runden jederzeit perfekten Grip. Adidas ist da aus meiner Sicht ganz ganz nah dran. Die sind lediglich ein wenig breiter im Vorfuß, in Sachen Grip aber fast auf Augenhöhe. 

Als Ergänzung tragen ich eigentlich fast immer eine Laufweste für oben drüber mit mir rum oder gleich am Körper. Hier ist die Gore Wear R7 Infinium Weste mein Liebling. Gut atmungsaktiv und trotzdem gut gegen die Elemente. 

Als Regenjacke, welche ich tatsächlich nur trage, wenn es sehr stark und lange regnet, nutze ich die adidas TERREX Agravic 3 Layer Variante, auch eine sehr zuverlässige Jacke, die bisher alles mitgemacht hat und lange trocken blieb, wenn ich sie denn brauchte. 

Alles, was ich nicht am Körper trage, kommt in einen Drysack. Damit die Sachen, wenn ich sie brauche, auch noch trocken sind. 

“Überwacht” werden meine ganzen Aktivitäten von meiner Coros Apex Pro Sportuhr. Eine gelungene Mischung aus Suunto- und Garminfunktionen ohne großen Schnickschnack.

Laufgebiet: Alpen (Berglauf, Vertical)
Streckenlänge: 15 – 20 km
TesterSteffi

In unserem Team bin ich die Dame für die kürzeren Distanzen, dafür dürfen sie auch gerne mal etwas steiler und vor allem technisch sein. Da benötigt man einen speziellen wettkampftauglichen Schuh. Einen treuen und geliebten Partner hab ich da im Dynafit Feline Up gefunden. Er ist schön leicht und gibt Bergauf sein Bestes. Wenn es jedoch mal länger wird, nehme ich wie Holger gerne den Scarpa Spin Ultra oder den adidas Agravic Speed LD. 

Als Frau braucht man, im Gegensatz zu den Männer, einen guten BH. Wer mich kennt, weiß, dass ich eine kleine Oberweite habe und ungern Sport-BH´s mit Cups trage. Daher liebe ich die Bustiers von Skinfit und den Salomon MOVE’ON BRASie engen nicht ein und haben keine störende Naht, die bei langen und warmen Läufen zu scheuern anfängt.

An kälteren Tagen kommt noch eine weitere Schicht hinzu. Da trage ich gerne, wie Sebastian, Merinowollsachen. Beliebte Kleidungsstücke sind von mir der Merino Longsleeve von Icebreaker und die Skinfit Klima Pro Plus Unterhose. Diese halten mich ausreichend warm und trocken, denn der Schweiß wird einfach abtransportiert. Wie bei der Unterwäsche ist auch die Kleidung abhängig von der Temperatur. An kalten Tagen hole ich sehr oft mein Airshed Pro Running Pullover von Patagonia und eine Überhose von Skinfit aus dem Schrank. Beide sind leicht wasser- sowie auch windabweisend.

Sollte es mehr Wind geben, kommt noch die Alize Ultra Light Windproof Jacket dazu und bei viel Regen die Gore R7 Shake Dry mit auf den Trail. Wenn der Sommer wieder vermehrt heiße Temperaturen bringt, wird es bei mir luftiger um dem Körper herum. Dann greif ich gerne zum Mahakali Dress Kleid von Salomon oder, andere werden lachen, zum Lurbel Body Suit Einteiler. Das Wort Einteiler sagt es schon, ich brauch nur ein Teil anzuziehen und auch wenn ich schwitze, lässt er sich super aus- und wieder anziehen, muss ich doch hin und wieder eine Pause im Busch einlegen. 😉

Sonstige Begleiter sind meine Suunto 5, auch wenn ihr GPS im Wald etwas langsamer und ungenauer ist, als ihre “großen” Verwandten, eine Brille von Sziols mit photochromatic run Gläsern und dank meiner Hornhautkrümmung mit Brillenglaseinsatz sowie, wenn ich gerade nicht andere Rucksäcke teste, der Laufrucksack von The North Face Flight Race MT mit einem Fassungsvolumen von 7 Litern. Ich brauch meistens nicht viel und deswegen passt hier alles rein, was mein Herz begehrt. Wird es länger und sind die Wetterverhältnisse wechselnd, begleitet mich der Salomon Advanced Skin 12

Das neueste Gimmick in unserem Hause sind die Ohrhörer von Jabra. Der Elite Sport bringt Schwung auf den Trail.

Laufgebiet: Alpen (Ultratrails)
Streckenlänge: 100 – 160 km 
TesterKlaus

Nicht der schnellste, aber derjenige, der sich wohl am längsten mit strategischer Laufvorbereitung und langem Atem auf längere Distanzen vorbereiten konnte.

Um bei den Schuhen anzufangen, muss vorausgeschickt werden, dass man bei den ultralangen Distanzen jenseits der 100 km stets einen vollständigen Pitstop hat. Bei mir hat sich über die Jahre dabei eine interessante Wandlung ergeben. Habe ich früher oft die erste Hälfte mit La Sportiva, Ultra Raptor bewältigt, bin ich dann für die zweite Hälfte auf weichere Hoka One One umgestiegen. Davon bin ich in letzter Zeit abgewichen und fange meist mit Hoka Torrent oder Speedgoat an und bin dann zu härteren Trailschuhen gewechselt, adidas Terrex oder Salomon S-Lab Ultra.

Ich bin kein Minimalist, eher ein Schneckenhaus-Läufer und habe gerne mehrere Ersatzteile im Rucksack. Deswegen schwöre ich auf den Osprey Duro 15 (oder 6 L). Ich wechsle öfter Shirts (gerne North Face oder Salomon) und leichte second Layer von Dynafit. Als Jacken haben es mir die Outdry Jacken von Columbia Montrail angetan, die es ja in verschiedenen “Dicken” gibt.

Bei den kurzen Laufhosen habe ich keine Präferenz (CEP, Salomon). Als Überhose hat sich die schlichte, leichte Salomon-Überhose bewährt. Ansonsten führe ich ein ganzes Arsenal von Buffs und 2 – 3 Paar kurze Laufsocken mit (CEP ist dabei mein Favorit) sowie auch im Sommer 1 – 2 Paar Handschuhe (dünne Salomon, dickere von Roeckl OE). Mein ständiger und unverwüstlicher Begleiter sind die Stöcke von Leki 16/14 Speed Lock Vario.

Als Stirnlampe schätze ich schon seit längerem die Ledlenser MH10 (Testbericht der MH11). Und das Wichtigste: die großen Gummibärchen von der Münchner Flughafenapotheke Terminal 2 rechts 🙂 für das letzte Drittel und am Vortrag vertilge ich auf den Tag verteilt zwei Packungen Seeberger Maccadamia Nüsse, gesalzen.

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